Fazit
Der Corsair Vengaence RGB RS wurde vom Hersteller als günstigerer Einstieg in die Serie mit Beleuchtung vorgestellt und das merkt man auch in manchen Punkten. Die Verarbeitung ist zwar top und der Arbeitspeicher sieht auch gut aus, aber die Produktion der Heatspreader dürfte kostengünstiger sein, als beim Vengeance RGB Pro und Vengeance RGB Pro SL. Zudem verbaut man jetzt hier nur noch sechs LEDs. Diese sind aber weiterhin alle einzeln adressierbar, auch über die verschiedenen DIMMs hinweg. Zum Einsatz kommt dafür natürlich wieder die mächtige iCUE Software die immer nochihresgleichen sucht. Die LEDs selbst wirken irgendwie matter bzw. nicht so kräftig, lassen aber natürlich immer noch coole Effekte zu.
Zur Leistung des RAMs braucht man indes nicht viele Worte verlieren. Sie hängt natürlich immer vom gewählten Modell ab. Das vorliegende Sample mit 32GB und DDR4-3600 bei Timings von CL18-22-22-42 ist mittlerweile als typisch zu bezeichnen bzw. ist nichts besonderes. In den Benchmarks zeigt sich dies auch. Auf einem System mit AMD Ryzen Prozessor kann man hiermit schon etwas mehr Leistung als mit 3200 MHz locker machen. Insgesamt erhält man aber ein gutes Gesamtpaket.
Ob dies für eine Empfehlung reicht, richtet sich wie so oft nach dem Preis. Gerade unter den aktuellen Gegebenheiten muss hier weiterhin von Tagespreisen sprechen, die entweder mal sehr attraktiv sein können, oder eben höher angesiedelt sind. In der Einstiegsserie kann der Vengeance RGB RS durch iCUE schon profitieren bzw. einen echten Vorteil bieten, aber eben nicht zu jedem Preis. Also unbedingt immer den Verlauf dieser Skaler im Auge behalten.
Corsair Vengeance RGB RS DDR4-3600 32GB