Unser Intel Arbeitsspeicher Testsystem
Der Untersatz unserer Skylake-Plattform bildet das ASRock Z390 Phantom Gaming X Mainboard. Bei der Stromversorgung wird auf ein be quiet! Dark Power Pro 11 550W gesetzt. Als CPU kommt ein Intel Core i5-9600K als Boxed-Version zum Einsatz. Zur grafischen Unterstützung verbauen wir eine MSI GTX 970. Als Betriebssystem nutzen wir Windows 10 Professional in der 64-Bit Variante. Platziert wird die Installation auf einer Samsung 960 Evo SSD.
Unser AMD Arbeitsspeicher Testsystem
Die Basis des Systems stellt das MSI X470 Gaming M7 AC dar, welches laut dem Hersteller Arbeitsspeicher mit bis zu 3600MHz per XMP ansteuern kann. Damit dies auch erreicht werden kann, greifen wir zu einem Ryzen 2000, hier konkret zum AMD Ryzen 7 2700X. Gekühlt wird der Achtkerner von der Corsair Hydro X, sodass es nicht zu RAM-Konflikten beim Einbau kommen kann. Für die grafische Ausgabe ist auch hier eine MSI GTX 1070 zuständig. Als Betriebssystem nutzen wir Windows 10 Professional in der 64-Bit Variante. Platziert wird die Installation auf einer XPG SX8200 Pro NVMe-SSD. Platziert wird die Installation auf einer Samsung 960 Evo SSD. Verbaut wurde alles im Corsair Crystal 570X RGB White.
Testverfahren
Um die Stabilität des Speichers zu überprüfen, nutzen wir die Programme Sandra SiSoftware und AIDA Extreme Version 4.00. So bekommen die Leser einen groben Überblick über verschiedene Werte wie Durchsatz und Zugriffszeiten. Nur Einstellungen die alle beiden Tests fehlerfrei bestehen werden als stabil berücksichtigt und aufgeführt. Darüber hinaus jagen wir das Speicherkit durch den integrierten Spielebenchmark von Ashes of the Singularity, Far Cry 5 und den 3DMark Firestrike - Benchmark von Futuremark. Bevor nun der eigentliche Testmarathon beginnen kann, wird noch die Übertaktungsfähigkeit des Speichers ausgetestet. So lassen sich die Ergebnisse dann auch im Test berücksichtigen. Da sich der Speicher auf Intel und AMD Systemen unterschiedlich ausfahren lässt, haben wir hier zwei Methoden angewendet. Während wir bei Intel den maximalen takt ausloten, soll bei AMD hauptsächlich durch optimierte Timings mehr Leistung erzielt werden.
Intel Übertaktung HyperX Fury RGB | ||
3466 MHz / 1,35V - CL 16-18-18-36 2T | ||
3600 MHz / 1,35V - CL 16-19-19-38 2T | ||
3733 MHz / 1,35V - CL 16-20-20-38 2T | ||
>3733 MHz instabil |
AMD Übertaktung HyperX Fury RGB | ||
3466 MHz / 1,35V - CL 16-18-18-36 1T | ||
>3466 MHz instabil |
Bemerkung:
Da das Übertaktungspotenzial besonders von der Güte der Speicherchips und vom restlichen System abhängt, sind unsere Ergebnisse nicht unbedingt auf andere Systeme übertragbar, sondern sind eher als Tendenzen bzw. Richtwerte zu verstehen. Leider zeigte sich der RAM auf dem AMD-System sehr zickig. Wir konnten zwar einen höheren Takt erreichen und diesen stabil betreiben, es gab aber keinen Zuwachs bei der Geschwindigkeit, denn ein Feintunen der Timings führt wiederrum zur Instabilität. Die verwendeten Einstellungen kann man daher schon als konservativ bezeichnen. Mit mehr Geduld dürfte man aber auch mehr erreichen können.