Testergebnisse und Benchmarks mit Übertaktung
Der erreichte RAM-Takt, mit dem alle Tests stabil durchgeführt werden konnten, hat uns tatsächlich etwas erstaunt. Durch die negativen Erfahrungen mit Hynix MFR auf einer Ryzen Plattform, sind wir eigentlich von so gut wie keinem OC-Spielraum ausgegangen. Erreicht wurden jedoch 3600 MHz bei akzeptablen Timings. Das ist nicht nur mehr als mit den Hynic CJR des Patriot Viper RGB, sondern verleiht dem RAM noch einmal Flügel. In allen Disziplinen konnte ein ordentliches Plus an Leistung erreicht werden. Den Corsair Vengeance RGB Pro mit 3600MHz und noich strafferen Subtimings kann er allerdings nicht einholen.
Auch der Speicherdurchsatz in SiSoft Sandra konnte noch einmal etwas erhöht werden. Hier holt der Patriot Viper RGB allerdings auch gut auf. Das getweakte Corsair-Kit mit 3600MHz bleibt allerdings unerreichbar.
Grafikbasierte Benchmarks
In diesem Abschnitt liegt der Fokus auf drei grafikbasierte Benchmarks. Beim 3DMark Firestrike von Futuremark kommt der Physiktest im "Performance" Modus zum Tragen, da in diesem anspruchsvollen Testabschnitt relativ viel Rechenleistung benötigt wird. Als Spiel haben wir den integrierten Benchmark von Far Cry 5 hinzugenommen, welcher mit minimalen Settings ausgeführt wird (Qualität und Auflösung), um den Einfluss der Grafikkarten zu minimieren.
Der 3DMark Firestrike offenbart, dass mit einer Steigerung des RAM-Taktes eine Steigerung des Scores einher geht. Slebst das leichte anpassen der Timings und Subtimings führt schon zu einer Zunahme. Etwas anders verhält es sich beim Gesamt Score. Hier kann das vermeintlich schnellste Setting sich nicht durchsetzen. Eine Vermutung wäre, dass die Einstellung doch nicht zu 100% stabil sind, sodass die CPU Disziplinen, wie bspw. auch AIDA64 und SiSoft Sandra, besser abschneiden, wenn es jedoch zum Gaming und einer Gesamtauslastung kommt, kleinere Fehler zu einer Reduzierung des Scores sorgen.
Far Cry 5 (niedrig, 1280x720px)
Die Vermutungen vom Firestrike zeigen sich auch beim Benchmark von Far Cry 5. Das Setting mit 3466 MHz und CL16 scheint komplett stabil und schnell zu laufen. Immerhin sorgt es bei den minimalen und mittleren Frames für einen Zuwachs von 8 FPS und beim Maximum für 11 FPS - und das ohne viel Zeit zu investieren.
Ashes of the Sinuglarity (DX12, gering, 1280x768px)
Auch bei Ashes of the Singularity konnte der größte Leistungszuwachs bei 3466 MHz und CL16 verbucht werden. 7% mehr FPS nur durch ein paar Einstellungen im Bios und das völlig kostenlos sind gar nicht mal so schlecht. Das liegt auch daran, dass durch den Einsatz von DX12 die CPU besser ausgelastet wird und sich eine Optimierung dieser bzw. des RAMs dadruch besser bemerkbar macht. In anderen Titeln mit der aktuelleren API könnte sich ein ähnliches Bild zeigen, ebenso beim Einsatz der Vulkan API.