Die Gerüchteküche brodelt auch nach der Computex 2024 weiter vor sich hin. Scheinbar plant Nvidia, die neuen Notebook-GPUs der Geforce RTX 5000-Serie vollständig mit GDDR7-Speicher zu bestücken und insgesamt sechs verschiedene GPU-Varianten anzubieten. Die Speicherkapazität wird dabei voraussichtlich keine signifikanten Sprünge machen.
Zieht man die aktuellen Gerüchte heran, wird Nvidia die neuen RTX-5000-Grafikkarten vermutlich zum Jahreswechsel auf den Markt bringen. Derzeit sind jedoch nur wenige Details bekannt, und die besagte Gerüchteküche liefert noch unterschiedliche Informationen. Diese werden nun durch neue Hinweise aus Fernost ergänzt: Laut dem X-Nutzer Dominic Alvieri sind durch Ransomware gestohlene Daten des taiwanischen OEM-Herstellers Clevo im Netz aufgetaucht, die auch Informationen zu Nvidias neuen Notebook-Grafikkarten enthalten.
Originalbildmaterial: NVIDIA
Schnellerer Speicher, gleichbleibende Kapazität
Es wird nicht explizit erwähnt, dass es sich um GPU-Modelle handelt, doch in dem für dieses Jahr aufgeführten Line-up findet sich beispielsweise die Geforce RTX 4090 mit 16 GiB Speicher, während das Desktop-Modell über 24 GiB verfügt. Der geleakte Plan nennt für das Topmodell der RTX-5000-Serie mit der Kennnummer GN22-X11 erneut 16 GB Speicher, der jedoch künftig auf GDDR7 statt GDDR6X basieren soll. Dieselbe Speicherkapazität soll auch bei einer abgespeckten Variante vom Typ X9 verwendet werden. Eine noch weiter reduzierte GPU namens X7 soll hingegen mit 12 GB Speicher auf den Markt kommen. Alle drei Varianten werden als Nachfolger der RTX 4090 und RTX 4080 von Nvidia gehandelt. Es scheint, dass Nvidia mit den RTX-5000-Grafikkarten die Produktpalette erweitern möchte.
Bildquelle: Dominic Alvieri
Mittelklasse-GPUs
Auch in der Mittelklasse soll es Änderungen geben: Die RTX 4070 und RTX 4060, beide mit 8 GB Speicher, werden angeblich durch die Modelle GN22-X6, GN22-X4 und GN22-X2 ersetzt. Diese sollen ebenfalls alle über 8 GB Speicher verfügen und statt GDDR6X auf GDDR7 setzen. Falls die durchgesickerten Informationen korrekt sind, wird es also durchgehend schnelleren Speicher geben, aber keine höheren Kapazitäten. Dies könnte das Potenzial für signifikante Leistungssteigerungen begrenzen, da höhere Speicherkapazitäten für einen entsprechenden Leistungssprung notwendig wären. Eventuell verpasst Nvidia hier eine Chance, direkt mit Grafikkarten aus dem Mittelklasse-Segment im Desktop-PC-Bereich zu konkurrieren, aber vermutlich möchte man sich dabei ins eigene Fleisch schneiden und einen internen Wettbewerb mit hauseigenen Produkten zu