Microsoft hat eine umfassende Neuordnung der Führungsstruktur innerhalb seines Gaming-Geschäfts vorgenommen. Die Veränderungen betreffen sowohl die Xbox-Organisation als auch den Publisher ZeniMax Media und sollen die operative und finanzielle Steuerung der Sparte langfristig stärken.
Im Zentrum der Umstrukturierung steht Tim Stuart, der bislang als Chief Financial Officer von Xbox tätig war. Er übernimmt ab sofort die Rolle des Chief Operating Officer bei ZeniMax Media. In dieser Funktion verantwortet Stuart künftig das operative Tagesgeschäft des Publisher-Verbunds, zu dem unter anderem Bethesda Game Studios, id Software, Arkane Studios und MachineGames gehören. Damit rückt das operative Management der Studios stärker in den Fokus der Konzernstrategie.
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Parallel dazu hat Microsoft die Finanzführung des gesamten Gaming-Bereichs neu aufgestellt. Xavier Pokorzynski wurde zum neuen Chief Financial Officer von Microsoft Gaming ernannt. Pokorzynski ist seit fast zwölf Jahren Teil des Unternehmens und bringt umfangreiche Erfahrung aus dem Finanzbereich des Konzerns mit. In den vergangenen Jahren war er bereits eng in wirtschaftliche und strategische Fragestellungen rund um Xbox, Game Pass sowie die internen Studios und Publishing-Strukturen eingebunden.
Abbildung: Erst vor wenigen Monaten hat Microsoft die Preise für den Game Pass erhöht - Bildquelle: Erstellt mit getimg.ai
Mit der Neubesetzung zentraler Führungspositionen verfolgt Microsoft das Ziel, die Verzahnung zwischen Xbox, ZeniMax und dem übergeordneten Gaming-Ökosystem weiter zu intensivieren. Klare Zuständigkeiten sollen Entscheidungswege verkürzen und die Steuerung eines zunehmend komplexen Portfolios erleichtern. Insbesondere der Wechsel von Tim Stuart zu ZeniMax verdeutlicht die wachsende Bedeutung des Publisher-Geschäfts innerhalb der Microsoft Gaming Strategie.
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Die Ernennung von Xavier Pokorzynski zum CFO von Microsoft Gaming steht zugleich für Kontinuität. Durch seine langjährige Tätigkeit im Unternehmen kennt er sowohl interne Abläufe als auch die wirtschaftlichen Herausforderungen des globalen Spielemarktes. Das soll Stabilität in einer Phase sichern, die von steigenden Entwicklungsbudgets, wachsendem Wettbewerbsdruck und strategischen Investitionen geprägt ist. Die personellen Veränderungen treten mit sofortiger Wirkung in Kraft und markieren einen weiteren Schritt in der langfristigen Neuausrichtung von Microsofts Gaming-Sparte. Erste konkrete Hinweise auf die zukünftige Ausrichtung werden für Anfang 2026 erwartet, wenn Microsoft im Rahmen des Xbox Developer Direct neue Einblicke geben will.
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