Am Ende der Computex-2021-Keynote zeigte AMD einen Prototyp mit gestapeltem L3-Cache, welche bei der Ryzen 5000-Serie ein Speichervolumen von 192 MB ermöglicht. Diese Änderung soll speziell für Gamer interessant sein und im Durchschnitt bis zu 15 % mehr Leistung aus den Prozessoren kitzeln.
Neben den Cezanne-APUs in Form von Ryzen 7 5700G und Ryzen 5 5600G wurde eben besagte Technik angerissen. Die Technologie basiert auf TSVs, wie sie bereits bei vielen weiteren Stacking-Lösungen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu Intel-Prozessoren, wird bei AMD ein Kupferband als Zwischenschicht verwendet, welches jedoch keine direkte Kontaktfläche aufweist. Dieser Aufbau soll speziell in puncto Effizienz und Temperaturentwicklung positiv punkten können.
AMDs CEO Lisa Su spricht von einer Leistungssteigerung im Gaming-Segment, bei einem auf 4 GHz normierten 12-Kern-Prozessor, von im Schnitt 15 Prozent. Manche Spiele übertreffen diesen Wert und könnten sogar auf knappe 25% Performanceboost kommen.
Die Verfügbarkeit des Zen3-Refreshes soll Anfang 2022 gegeben sein und beschränkt sich laut AMD-Informationen zu Beginn ausschließlich auf die Topmodelle der Ryzen-5000-Serie.
Quelle: AMD