Messwerte: Temperatur
Wie bereits eine Seite zuvor geschrieben, wurden alle Kühler unter identischen CPU-Bedingungen getestet. Die ermittelten Testergebnisse entsprechen ausschließlich denen der Komponenten unseres Testsystems. Abweichende Konfigurationen dieser Hardware-Zusammenstellung haben unausweichliche Änderungen, der von uns erzielten und dargestellten Messwerte zur Folge. Neben der Fixierung des Takts sowie der Spannung des Prozessors, wurde auch die Drehzahl der Lüfter im Gehäuse auf 600U/min fixiert, so ergibt sich eine ideale Vergleichsgrundlage aller Modelle.
Bei geringer Drehzahl entwickelt die ASUS ROG Ryujin II 360 noch nicht ihr volles Potential. Das mag an den Noctua IndustrialPPC-2000 PWM liegen, welche nicht die druckstärksten des Herstellers sind, sondern eher Allrounder. Mit minimal höherer Drehzahl, also 600 U/min, gehört die Wasserkühlungen aber bereits zu den leistungsstärksten im Testfeld. Konkurrenz findet man hier z. B. in Form der Corsair iCUE H115i RGB Pro XT. Bei 800 U/min macht sie noch einen minimalen Knick und lässt etwas abreißen, holt dann aber direkt wieder auf und misst sich mit der Spitze. Konkurrenz bleibt dann nur in Form der 280 mm AiOs von Corsair sowie der Corsair iCUE H170i Elite Capellix vorstellig.
Besser kann man die Leistung der Wasserkühlung aber im direkten Vergleich mit anderen 360 mm Modellen einschätzen. Anfangs ist die be quiet! Silent Loop 2 360 noch minimal besser, wird dann aber schneller überholt. Die Alpenföhn Gletscherwasser 360 beginnt zwar erst mit 600 U/min ihren Dienst, aber auch etwas besser. Aber auch sie wird kurz danach überholt. Ab ~ 1400 U/min liefern sich die Ryujin II 360 einen Vierkampf mit der Silent Loop 2 360, der MSI MPG CoreLiquid K360 sowie der NZXT Kraken X73. Mit den letzten beiden teilt sie sich auch die selbe Pumpen-Technik. Hier machen dann also die Lüfter den Unterschied aus. Insgesamt eine gute