Messwerte: Temperatur
Wie bereits eine Seite zuvor geschrieben, wurden alle Kühler unter identischen CPU-Bedingungen getestet. Die ermittelten Testergebnisse entsprechen ausschließlich denen der Komponenten unseres Testsystems. Abweichende Konfigurationen dieser Hardware-Zusammenstellung haben unausweichliche Änderungen der von uns erzielten und dargestellten Messwerte zur Folge. Neben der Fixierung des Takts sowie der Spannung des Prozessors, wurde auch die Drehzahl der Lüfter im Gehäuse auf 600U/min fixiert, so ergibt sich eine ideale Vergleichsgrundlage aller Modelle.
Die Gletscherwasser leistet sich ein enges Rennen mit der be quiet! Silent Loop 2. Im Wechsel, je nach Parameter und Lüfterdrehzahl, ist mal die eine besser, dann die andere. Bei geringer Drehzahl misst sie sich die 360er mit den beiden 280mm AiOs von Corsair,Die Gletscherwasser 240 misst sich bei 600 und 800 U/min sogar mit der be quiet! Pure Loop 280 und lässt die anderen 240er Wasserkühlungen hinter sich, verliert die Dominanz aber dann mit steigender Drehzahl. Erstaunlich gut liefert die 280er Version ab und mit voller Drehzahl der Lüfter einen neuen Spitzenwert aufstellen, der fern ab von akustischer Ruhe ist.
Da wir das Verhalten der drei Kühlungen genauer analysiert haben kam ein interessanter Fakt zu Tage. Die Wing Boos 3 benötigen einen gewissen Ansaugraum , um ihre volle Leistung auszuspielen. Im Grunde sollten die Graphen der drei Gletscherwasser also einen ähnlichen Verlauf haben wie die anderen Kühlungen, womit sie ein sehr gutes Standing hätten. Man sollte sich also beim Einbau an die Empfehlung des Herstellers halten und sie vorzugsweise im Top des Gehäuses unterbringen. Die 280er sprengt da ein wenig die Norm, da die Kühlfläche nominell fast identisch zur 360er ist, aber dank der beiden 140 mm Lüfter diese selbst langsamer drehen können. Insgesamt erscheint diese Ausführung, egal ob Schwarz oder Weiß, als "rundestes" Produkt
Die Leistung der Alpenföhn Gletscherwasser 280 kann als eventuell als etwas zwiegespalten und auch etwas konträr zu den anderen beiden Größen angesehen werden. Diese schnitten im unteren Drehzahlbereich gut ab und konnten diese Leistung dann nicht bis zum Ende halten. Bei der 280er ist das Ergebnis genau anders herum. Im unteren Drehzahlbereich muss sie sich sogar der 240er geschlagen geben, holt dann aber mit 1000 U/min zum großen Sprung aus und bietet sich dann einen Kampf mit den besten Modellen im Testfeld. Aber auch bei ihr flacht die Kurve dann recht schnell ab. Am Ende werden mit den 2000 Umdrehungen der "High Speed" Ausführung nochmal die letzten Nuancen herausgekitzelt, die aber objektiv gesprochen, in keinem gesunden Lautstärkeverhältnis mehr stehen.