Detailansicht
Im folgenden stellen wir die beiden Wasserkühlung exemplarisch anhand der Corsair Hydro Series H115i RGB Platinum im Detail vor. Die Unterschiede zwischen den beiden Kühlungen liegen nämlich tastächlich nur in der abweichenden Fläche des Radiators und der daraus resultierenden Größe der verwendeten Lüfter. Grundsätzlich hat Corsair am Design der PRO Serie festgehalten.
Das heißt, es kommt ein schwarzer Radiator mit Hersteller-Schriftzug zum Einsatz, welcher weiterhin aus Aluminium besteht. Ein wenig schade ist das nach wie vor. Die Schläuche werden weiterhin mit schwarzem Gewebe ummantelt, was eine schicke Optik ergibt. Durchmesser und Flexibilität sind identisch zu den PRO Modellen. Rohrartige Schläuche wie bei der H115i gehören also zum Glück der Vergangenheit an.
Ein weiter Unterschied ist die Anbringung der Schläuche. Statt Kunststoffhülsen kommen welche aus Metall zum Einsatz. Der Nachteil hierdran ist, dass keinerlei Drehung zugelassen wird, was für eine einfache Verlegung nicht sehr förderlich ist. Am Pumpengehäuse sind die Schläuche zumindest an drehbaren Winkeln montiert. Ob dieser Spielraum ausreichend ist, wird sich zeigen müssen. Durch die Corsair ML PRO RGB Lüfter ergibt sich eine weitere Änderung. Aus der Pumpe ragen zwei weitere Anschlusskabel für die Beleuchtung der beiden Lüfter, sodass man nun insgesamt sechs Stecker verlegen muss. Auch hat man das Tachosignal-Kabel bzw. dessen Stecker nun auch zusammen mit dem SATA-Stecker gelegt. Man kann die Kabel dabei einfach auftrennen, um sie an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Die Pumpe setzt auf eine ähnlich Designsprache wie die anderen aktuellen AiO Wasserkühlungen des Herstellers. Das heißt, es kommen sozusagen drei Beleucchtungselemente zum Einsatz. Zwei Ringe werden durch die Aluminium-Kappe getrennt und das Logo im schwarzen Bereich wird auch beleuchtet. Insgesamt verarbeitet der Hersteller hier 16 adressierbare RGB Dioden, sodass flüssige Farbübergänge garantiert werden. Sie teilen sich in vier für das Logo und 12 für die Ringe auf.
Der Micro-USB Anschluss sitzt wieder an der Seite, sodass das USB Kabel nach oben von der Pumpe weggeführt werden kann. Der Boden des Kühlers besteht weiterhin ais Kupfer und auch die Wärmeleitpaste ist bereits aufgetragen. Hier fällt zum einen auf, dass der Boden verschraubt ist, also theoretisch zerlegt werden kann, und zum anderen, dass die Halterung seitlich gesteckt wird und nicht mehr eingedreht wird wie noch bei den Asetek-Systemen.
Die eingesetzten Lüfter sind auch seperat käuflich. Es handelt sich dabei um Corsair ML PRO RGB. Die Lüfter der H100i RGB Platinum setzt diese mit 120mm ein, bei der H115i RGB Platinum kommen 140mm Modelle zum Einsatz. Die kleineren laufen maximal mit 2400 U/min (gemessen haben wir bei unserem Sample maximal 2600 U/min) und die größeren mit maximmal 2000 U/min (hier haben wir maximal 1920 U/min gemessen). Damit erhält die H115i RGB Platinum mehr Potential, da die H115i PRO lediglich mit mmaximal 1200 U/min drehen durfte. Im Vergleich zu den ML Lüftern der PRO Serie, sind die ML Pro RGB nicht nur mit vier adressierbaren RGB Dioden, sondern auch mit Gummi-Entkopplern versehen. Es profitiert also Optik und Geräuschkulisse vom Upgrade.
Ohne Bleuchtung ergibt sich wieder ein gewohntes Bild bzw. das gewohnt dezente Auftreten. Aber der Eindruck verfliegt schnell, legt man Strom an die Wasserkühlung.
Vergleiche mit der Hydro Series H100i PRO
Wir haben schon weiter oben Vergleiche mit der Hydro Series PRO angestellt. Folgend haben wir die markantesten noch einmal in Bild festgehalten. So ist die Pumpeneinheit deutlich verschieden und bietet durch die achteckige statt runde Bodenplatte mehr Fläche. Auch fällt auf, dass die Einheit deutlich dicker ist bzw. höher baut. Schaut man genau hin, sieht man, dass das Aluminium Top der Platinum Modelle leicht geschliffen ist, statt rau wie bei der PRO.
Auch das geänderte Montage-System kann man hier noch einmal im Vergleich sehen. Ob sich die Montage anders gestaltet, klärt die folgende Seite, auf welcher wir die Wasserkühlung auf drei verschiedenen Sockeln montiert haben.