Messwerte: Hardware
Die ermittelten Testergebnisse entsprechen ausschließlich denen der Komponeten unseres Testsystems. Abweichende Konfigurationen dieser Hardware-Zusammenstellung haben unausweichlich Änderungen der von uns erzielten und dargestellten Messwerte zur Folge. Wir messen in zwei Szenarien:
Intel Core i5-2500K @ 3,40Ghz Case-Lüfter: 600 U/min, Radiator-Lüfter 1000 U/min
Intel Core i5-2500K @ 4,40Ghz Case-Lüfter: 600 U/min, Radiator-Lüfter 1000 U/min
Im Stock-Zustand des Prozessors liefern sich fast alle 240mm-Testprobanten ein Kopf-an-Kopf Rennen. Interessant wird es erst dann, wenn die CPU ordentlich Kühlleistung abfordert. Hier zeigt dann die Arctic Liquid Freezer das Potential welches in der Kühlung steckt und ist fast gleichauf mit der Thermaltake Water 3.0, welche bekannter Maßen über einen 360mm Radiator verfügt. Die Pumpe gibt ein hörbares Geräusch ab, ohne das es dabei nervig, hochfrequent oder laut erscheint. Es ist einfach existent, also die normalen Nebeneffekte einer All-in-One-Kühlung. Im geschlossenen und evtl. sogar gedämmten Gehäuse werden diese aber sehr schwer heraus zu hören sein.
Ein relativ merkwürdiges Verhalten offenbarte uns die Funktion der Pumpe. Normaler Weise lässt sich ein 3-Pin-Anschluss an jeden beliebigen Anschluss am Mainboard anschließen, nicht so bei der Liquid Freezer 240. Es musste exakt der „CPU-FAN“ Stecker auf der Platine sein. Die mit „Chassis-FAN“ gekennzeichneten Ports ließen einen Start der Pumpe nicht zu. Es ist im Übrigen auch egal gewesen, ob der CPU-FAN-Anschluss ein 3- oder 4-PIN-Port war. Ein kurzer Gegentest mit einem aktuellen Z170-Mainboard, namentlich das ASUS Maximus VIII Hero bestätigte dieses Verhalten. Dort war die Pumpe ausschließlich am Pumpen-Anschluss des Mainboards in Gange zu bekommen. Um auch ganz sicher zu gehen, haben wir dieses Verhalten mit einem zweiten Testsample geprüft. Ergebnis war das gleiche.