Die Pumpe
Die Pumpe ist in der Wasserkühlung zuständig das Wasser von A nach B zu transportieren. Dabei ist nicht die Förderleistung wichtig, sondern auch die Förderhöhe die den Druck angibt. Es gibt auch noch zwei verschiedene Arten von Pumpen. Pumpen die mit 12 Volt betrieben werden und somit ans Netzteil angeschlossen werden und die 230 Volt Geräte, welche mit einem Schucko-Stecker daherkommen.Wir empfehlen die 12 Volt Pumpen, da man dann erstens keine Hochspannung im System hat und man die Pumpe nicht extra einschalten muss.
Bei den Pumpen gibt es zwei große Hersteller, auf die die meisten Nutzer einer Wasserkühlung zurückgreifen. Die auf Eheim Modellen basierenden (Aqucomputer) Pumpen und die Pumpen der Firma Laing. Bevor wir auf die einzelnen Modelle eingehen, möchten wir euch noch eins auf den Weg geben. Wer an der Pumpe spart kauft meistens doppelt. Bei einer Erweiterung des Wasserkühlungskreislaufes durch weitere Kühler kann die günstigere Pumpe schnell überfordert werden.
Wer einmal ein Aquarium besaß oder es immer noch hat, müsste diesen Hersteller kennen. Eheim produzierte nämlich Ursprünglich Pumpen und Filter für Aquarien. Seitdem es Wasserkühlungen gibt werden diese verwendet. Seit einiger Zeit werden von anderen Herstellern solche Pumpen angeboten, die aber auf 12 Volt modifiziert wurden und mit einigen Features mehr trumpfen können. Dazu haben wir die wichtigsten zwei Zusammengefasst. Beim Kauf einer solchen Pumpe sollte man beachten, dass man Adapter für die gängigen Anschlüsse bei einer Wasserkühlung benötigt.
Aquacomputer Aquaststream XT
Auch diese Pumpe ist eine auch eine umgebaute Eheim 1046. Auch hier wurde die Pumpe auf 12 Volt umgebaut und hat eine USB-Schnittstelle verpasst bekommen. Zusätzlich kann man an die Pumpe drei Lüfter anschließen. Von dieser Pumpe gibt es drei Varianten, die sich lediglich bei der Software unterscheiden. Diese kann über die USB-Schnittstelle angepasst werden. Falls man am Anfang noch skeptisch gegenüber der Software stand, kann man sie später durch einen Key upgraden.
Laing DDC
Die Laing DDC ist die erste speziell für Wasserkühlungen gebaute und entwickelte Pumpe. Sie ist speziell auf die Anforderungen einer Wasserkühlung angepasst worden. Somit genoss sie von Anfang an große Aufmerksamkeit. Für diese Pumpe benötigt man sogenannte Deckel, um die Anschlüsse befestigen zu können.
Diese gibt es in sehr vielen Ausführungen, die durchaus die Pumpe optisch ansprechender gestalten können. Die Hersteller Koolance und Swiftech vertreiben die Pumpe unter ihrem eigenen Namen. Die Pumpe kann man mithilfe von für Wasserkühlungen entwickelten Steuerungen wie der Aquaero von Aquacomputer und der Heatmaster von Alphacool geregelt werden. Wichtig ist, dass man auch gleich etwas zur Entkopplung der Pumpen kauft, sodass die Vibrationen der Pumpe nicht weitergegeben werden.
Der Ausgleichsbehälter (AGB)
Der Ausgleichsbehälter, auch AGB genannt, hat im Wasserkühlungskreislauf drei Funktionen. Er ist einmal dazu gedacht um die Druckunterschiede im System auszugleichen, denn aus dem Physikunterricht ist bekannt, dass sich Wasser bei Wärmeentwicklung ausdehnt. Ein AGB ist auch da um das Befüllen des Wassers zu erleichtern. Auch ist er da um Luftblasen, die beim Befüllen entstehen aufzufangen. Man kann seinen AGB auch optisch durch Beleuchtung in Szene setzen und ihn zum Highlite der Wasserkühlung machen.
Röhren-Ausgleichsbehälter
Er ist der wohl bekannteste und typischste Ausgleichsbehälter. Er benötigt recht viel Platz im System und wird deshalb oftmals extern aufgebaut. Bei ihm ist es am leichtesten das System zu Befüllen und bei einem ausreichend hohen Füllstand fängt er die Luftblasen gut auf.
5,25 Zoll Ausgleichsbehälter
Dieser Ausgleichsbehälter wird im Laufwerkssschacht eingebaut. Bei einem ausreichenden Füllstand fängt auch er die Luftblasen auf, allerdings ist es oftmals umständlicher ihn zu Befüllen.
Pumpendeckel-Ausgleichsbehälter
Dieser Ausgleichsbehälter ist meistens ein Aufsatz für Pumpen wie eine Laing. Dieser ist nicht sehr zu empfehlen, da die Luftblasen aufgrund der geringen Größe oftmals nicht effizient aufgefangen werden und somit Luft in den Kreislauf gerät.