Weitere Detailansichten
Das Design ist für diese Gerätekategorie gewöhnlich proportioniert und sieht im Vergleich zu manch anderen Modellen sehr dezent als auch gut durchstrukturiert aus. Wer sich im Dreame-Produktbereich etwas auskennt, der wird hier auch eine gewisse Ähnlichkeit zu den Mährobotern feststellen.
Markant beim Z1 sind natürlich die äußeren Gummiketten, die für den allgemeinen Vortrieb im Becken sorgen. Dazwischen, hinten und vorn jeweils, befinden sich große Saugwalzen mit groß dimensionierten Lamellen, die den Dreck im Wasser aufsammeln sollen. Dank der Größe und auch der weichen bzw. flexiblen Gestaltung können im Zweifel auch kleine Unebenheiten überfahren werden, ohne dass sie direkt Schaden nehmen. Die äußeren „Ketten“ sind ebenfalls angenehm weich ausgeführt, sodass auch der Freigabe für einen Vinyl-/Aufstellpool nichts im Weg steht.
Auf der Unterseite findet man zudem auch das große „Einsaugloch“, das mittels Gummilippe in einer Art Rückschlagventil ausgeführt ist. Schmutz wird eingezogen, hat aber keine Chance mehr herauszukommen. Dank der großen Dimensionierung können hier auch problemlos größere Gegenstände wie Laubblätter eingesammelt werden.
Große Saugwalzen - erfassen alles und sind sehr flexibel
Einsaugbereich direkt in den Schmutzkorb
Auf der Oberseite befinden sich dann die beiden Auslassdüsen für den Saugstrahl. Das markante "Display" dazwischen ist keines, sonder der Funkempfänger für die Fernbedienung. Hier arbeitet das Gerät auf LiFi-Basis, es wird also mit Hilfe von Licht ein Kommunikationsbefehl von der Fernbedienung an den Sauger gesendet. Bluetooth-Wellen können unter Wasser bekanntlich nicht ausgesendet werden. Das ist auch mehr oder minder eine „Schwäche“ des Gerätes, denn erst einmal im Wasser, kann sein aussendeten Arbeitsbefehl nicht angepasst werden. Dazu im Praxistest auf der nächsten Seite noch einmal mehr.
Die Lichtleiste erfüllt gleich mehrere Zwecke, während des Ladens wird der Akkuzustand signalisiert, beim Pairing pulsiert das Licht oder variiert den Lichtstreifen gänzlich, wenn man einen Arbeitsbefehl per App hinsendet. Auf der nächsten Seite gehen wir noch einmal detaillierter darauf ein. Sehr komfortabel sind auch die Steuerschalter an dieser Stelle: Power-Button sowie auch die Durchwahl der hinterlegten Reinigungsprofile können direkt hier angesteuert werden, ohne dass ein Smart-Device notwendig ist. Für die grundlegende Einrichtung ist dies zwar unabdingbar, aber für den schnellen Gang zum Pool, bei dem man das Gerät zu Wasser lässt, aber nicht unbedingt.
Knopf muss zum Öffnen und Schließen gedrückt werden
Den Zugriff zum Schmutzbehälter bekommt man durch ein leichtes Drücken am Button an der Vorderseite. Achtung: nicht wie vermutet den Deckel dann wieder herunterdrücken, auch dann muss der Knopf an der Front gedrückt werden. Im Anschluss kann das groß dimensionierte Netz mittels Griffes einfach herausgenommen und gereinigt werden. Das Netz ist sehr feinmaschig (180 µm-Filter) ausgeführt und dürfte auch kleinste Partikel festhalten.
Ausreichend groß dimensionierter Schmutzbehälter
Richtig nett wird es mit der Fernbedienung, die nicht nur gut in der Hand liegt, sondern fast alle Modi der App auch hier in analoger Form bereitstellt. Wie schon geschrieben, leuchtet man den Sauger im Pool ähnlich wie mit einer Taschenlampe an und sendet ihm Befehle. Das Steuerkreuz muss wie ein Controller verstanden werden und der Sauger lässt sich so gezielt in Bereiche fahren, die extra gereinigt werden sollen. Der zentrale Button startet dann eine Punktreinigung vom gewählten Bereich.
Aber auch die Modi-Änderung, also ob nur der Boden, nur die Wände oder die Wasserlinie gereinigt werden soll. Wer möchte, der schaltet natürlich auch den Komplettmodus ein. Eine genaue Übersicht, welcher Schalter welche Funktion beinhaltet, wird im Übrigen in der mitgelieferten Bedienungsanleitung sowie dem Quick Start Guide nochmal visuell veranschaulicht – und natürlich auch in der App.
Auf der nächsten Seite geht es dann endlich zum Praxistest und der Z1 geht auf Tauchstation und die Dreame Home App kommt mit ins Spiel.