Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Klingel ist in der beigelegten Anleitung sehr ausführlich und verständlich. Mindestens ebenso gut wird der Prozess in der App Schritt für Schritt aufgelistet. Grundsätzlich sollte es sowieso die erste Maßnahme sein, dass man sich zumindest auf ein Smartphone die Ring App installiert. Zudem rät der Hersteller dazu, dass man die Einrichtung in der Nähe des Routers vornimmt. Nochmal sei angemerkt, dass die Klingel nur im 2,4 GHz Netz funkt. Dieses überwindet leichter Hindernisse als das 5 GHz Netz, dennoch kann es sein, dass die WLAN-Signalstärke nicht ausreicht. Dazu weiter unten mehr.

Wie man dem zweiten Screenshot entnehmen konnte, visualisiert die Klingel während des Prozesses der Einrichtung manche Betriebszustände durch die Beleuchtung um den Klingelknopf. Im Normalfall leuchtet der Ring bei Betätigung der Klingel aber immer nur blau. Die weiße Beleuchtung wird nur zur Identifikation von etwaigen Fehlern eingesetzt. Insgesamt ist die Inbetriebnahme wirklich kinderleicht umgesetzt. Wer es schafft die App aus dem Store herunterzuladen, der kommt auch mit dem Rest zurecht.
Installation
Wie bereits angedeutet, braucht es für die Video-Klingel eine stabile WLAN-Verbindung. Diese konnte trotz Netgear Orbi Mesh mit drei Satelliten an der Haustür nicht sichergestellt werden. Kurzerhand wurde daher einer der Satelliten in das angrenzende Wohnzimmer umgesiedelt. Zwischen Klingel und Router ist somit nur die Hauswand zu verbuchen. Eine stärkere Antenne wäre auf jeden Fall angebracht. Ring selbst hilft mit dem Chime Pro als Gong und Extender zwar aus, aber dieser treibt den Preis noch einmal nach oben. Zudem ist das zusätzliche Netz des Chime Pro auch nur für Ring Geräte zugänglich, sodass man keinen weiteren Nutzen hätte, zumindest im vorliegenden Fall.
Wie man folgend sehen kann, wurde die Klingel zu Testzwecken zunächst mit doppelseitigem Klebeband auf bzw. über den vorhandenen Klingelknopf geklebt. Zwei Wochen war sie auf den Akku angewiesen und ein Läuten war nur auf den eingebundenen Smartphones zu registrieren. Eine Abnahme der Ladung konnte hier kaum wahrgenommen werden, was auch nicht verwunderlich ist. Ring spricht, je nach Nutzung, von sechs bis 12 Monaten Betriebszeit.
Da das Prinzip aber gut funktionierte, wurde die alte Klingel-Taste demontiert und die Ring Video Doorbell 2 fest am vorhandenen Klingel-Trafo verdrahtet. Auch hier liefert der Hersteller alle benötigten Informationen und Materialien zum fachgerechten Betrieb. Auch was die Höhe und Neigung angeht spricht der Hersteller Empfehlungen aus. Hier ist es besonders hilfreich, dass man die Klingel auch ohne Kabel ausprobieren kann um die optimale Stellung zu finden. Die hier gezeigte Position entspricht dem nicht zu 100%. Besser wäre es auf der anderen Seite der Tür gewesen, aber an der Position der Kabel lässt sich halt nichts ändern. Sei es drum. Das gute ist hier nun, dass man gleichzeitig auch das Garagentor im Blick hat, da die Kamera einen weiten Winkel liefert. Auf der nächsten Seite geht es mit der App und dem Praxistest weiter.









