App & Datensicherung
Die App ist nur wenige MB groß und ließ sich problemlos installieren. Der weitere Ablauf nach dem erstmaligen Start der App haben wir in Screenshots festgehalten. Bei der Einrichtung benötigt die App Zugriff aufs WLAN, Bluetooth und GPS-Standort - ohne den Zugriff auf eine dieser drei Funktionen kann die Einrichtung nicht abgeschlossen werden. Per Bluetooth wird zunächst der Charger gesucht (dieser ist natürlich an einer Steckdose eingesteckt). Nach wenigen Sekunden ist dieser gefunden und die Verbindung - nun per WLAN - wird aufgebaut. Dabei kann man entscheiden, ob man den Charger in das eigene WLAN einbinden will oder als seperate SSID konfigurieren möchte.
Nach Abschluss der Einrichtung kann das Handy auf den Charger gelegt werden. Die App bleibt auch nach dem Schließen im Hintergrund aktiv und aktiviert, sobald auf das Gerät aufgelegt, WLAN, Bluetooth und GPS. Um an die Bilder und Kontakte zu kommen, braucht die App auch die entsprechenden Zugriffsrechte. Man kann sich den iXpand auch mit mehreren Personen teilen. Nach erfolgreicher Einrichtung haben wir das Handy einfach mal auf den Charger gelegt. Das Aufladen per Induktion beginnt sofort, die Datensicherung startete ebenfalls kurz darauf. Pro Minute wurden durchschnittlich etwa 30 Bilder gesichert - je nach WLAN Empfang, Reichweite und Größe der Bilder variierte dies stets. Die Sicherung eines Handys mit vollem Speicher kann dann schon eine Weile dauern. Ob der Charger mit Strom versogt und gebootet hat, zeigt eine kleine LED am Rand. Das verwendete Samsung Galaxy Note 9 lädt allerdings über den Charger, trotz aktiviertem Schnelladen per Induktion, nicht schneller als über ein Qi-Netzeil über Kabel. Für eine komplette Akku-Ladung braucht das Handy somit ca. 2 1/2 Stunden.
So - die Bilder wurden auf den Charger kopiert. In der App hat man die Möglichkeit, die übertragenen Medien vom Telefon zu löschen und somit Speicherplatz freizugeben. Allerdings stellt sich die Frage: Wie komme ich an die Bilder auf dem Charger heran? Und an dieser Stelle ist nämlich der zweite Knackpunkt gefunden. Per USB-Schnittstelle (wohlgemerkt Mikro-USB) und dem passenden Kabel (sofern man eines hat) kann der Charger angeschlossen am PC oder Mac als Massenspeicher fungieren. Wäre da nicht die ziemlich moderate Geschwindigkeit von ca. 30MB/s... USB 2.0 eben. Das Samsung Galaxy Note 9 ist mit einer USB-C Buchse und USB 3.1 Gen. 1 versehen, könnte rein theoretisch auch mehrere 100MB/s erreichen. Da wären alle Bilder in wenigen Minuten gesichert.