Detailbetrachtung und Funktionen
Zugegeben, die Optik des Gerätes sieht auf den ersten Blick doch extrem ungewöhnlich aus. Beim zweiten Blick fällt aber auf, wieiviel Mühe und Aufwand in dem Produktdesign steckt, auch das Innere ansehnlich zu gestalten. So lassen sich während des Betriebes auch einige rotierende Teile am Sauger selbst erkennen, was ihn doch gerade für „Teccis“ spannend machen dürfte, oder doch nicht? Der Grundaufbau ist jedenfalls nicht neu oder revolotionär, hier bedient man sich bekannter Techniken und Features, wie sie auch andere Hersteller verbauen.
Auf der Oberseite befindet sich eine Powertaste zum Ein- und Ausschalten, sowie eine Home Taste, um das Gerät zurück zur Ladestation zu schicken. Erfreulich ist auf jeden Fall, das kein „Kopf“ auf der Oberseite vorhanden ist, auch wenn die meisten Sauger dieser Gattung diesen einfahren und so unter tiefe Möbelstelle gelangen. Der DJI benötigt gar keinen. Das ist dahingehend beeindruckend, weil man ja mit der eigenen Expertise aus dem Drohnensegment wirbt und hier als Anwender sein erstes Indiz dafür bekommt, dass es stimmen könnte, was der Hersteller verspricht.
DJI wirbt hier mit einer enormen Saugkraft von bis zu 25.000 Pascal, die direkt am Saugern anliegen sollen und nicht der Absaugstation gelten. Wir können schon jetzt so viel verraten, der ROMO ist unfassbar leise, trotz der angegebenen Saugkraft.
Etwas schade wirkt dabei schon der Umstand, dass man hier noch die „klassischen“ Rotations-Mopps verbaut hat. Die nächste Ausbaustufe im Robotic-Segment wurde ja mit einer vertikal verschiebbaren Reinigungsrolle im Markt eingeführt. Dadurch sollen sich Flächen noch effektiver reinigen lassen, aber zugleich auch der Kantenbereich nicht vernachlässigt werden. Anyway – die beiden per Magnetsystem haltenden Wischpads haben jeweils einen Hochfloor erhalten, was dem Reinigungsergebnis zuträglich sein soll. Die Pads selbst haften per Klett, können abgenommen und auch dediziert gewaschen werden.
Einer der beiden fährt in der Praxis dann auch für eine effektive Ecken- und Kantenreinigung automatisch aus, sodass der Randbereich der jeweiligen Fläche auch perfekt gereinigt wird. Ander als bei den meisten Neuvorstellung, bietet der ROMO zwei Fegepinsel an der Vorderseite. Diese sollen breiter als das eigentliche Wischbild dimensioniert worden sein, sodass es beim Reinigen zu keiner unschönen Streifenbildung kommen kann, so jedenfalls der Hersteller über sein Produkt.
Der Wassertank im Sauger selbst ist fest verbaut und man hat als Anwender keine Chance heranzukommen. Anders beim Schmutzbehälter, dieser lässt sich herausnehmen und bei Bedarf auch der verbaute Filter wechseln. Jener bietet ein Volumen von 260 ml und ist marginal kleiner als andere, aktuelle Derivate. Eine Angabe wie groß der Frischwasserbehälter im Sauger selbst, ließ sich bis dato noch nicht in Erfahrung bringen.
Des Weiteren bietet das Gerät ein zusätzliches Fach (intern verbaut) für spezielle Reinigungsmittel und kann diese direkt auf die Pads geben. Damit lässt sich beispielsweise ein stark verschmutzter Bereich wie die Küche oder Bad effizienter reinigen. Weiterhin ist auch möglich, hier mit einem Bodenduft zu arbeiten, der in der Station als zusätzliches Mittel mit integriert werden muss. Besonders hervorzuheben möchte der Hersteller seine spezielle Technik, die in Form etlicher Rauschunterdrückungskammern“ umgesetzt wurde. Damit will man massiv die Lautstärker des Saugroboters reduziert haben. Im Praxisbereich auf der nächsten Seite haben wir auch valide Messwerte festgehalten.
Die Absaugstation
Die Basisstation sieht auf jeden Fall sehr abgefahren aus dürfte die bekannte Norm ein wenig sprengen. Wie einleitend schon geschrieben, wer das nicht möchte und auch mit ein bisschen weniger Features zufrieden ist, der kann zum kleinerem ROMO S oder ROMO A greifen. Hier sind dann die Gehäuse geschlossen und die Technik nicht mehr sichtbar. Allerdings bieten diese auch nicht gleichen Funktionsumfang im Bereich der Reinigungsmittelzufuhr sowie auch beim „Aromastoff“.
Anders als die meisten Hersteller füllt man dies nicht direkt in einen Tank ein, sondern steckt die Kartuschen wie eine Druckerpatrone in die Station. Über die Kosten für die Nachkaufprodukte gibt es aktuell noch keine Informationen. Die Angst, dass hier eine etwaige Kostenfalle lauern könnte, ist daher nicht ganz unbegründet. Andererseits erhöht das Komfortfaktor und man läuft nicht Gefahr, etwas zu verkleckern. In unserem Fallen verbaut man einmal das Reinigungsmittel, sowie einen Duftstoff. Teaser: das Mittel riecht sogar angenehm und bietet spürbaren Effekt.
Hervorheben möchte man ist die leise Absaugtechnik, sofern der Roboter in seiner Garage steht. Durch ein dreistufiges System wird eine Geräuschunterdrückung mit langen Schalldämpferkanälen und schallgedämmten Kammern umgesetzt. Die Reinigung der Pads an der Basisstation werden mit einem Abwärtsdruck von 12 Newton realisiert. Durch vier Hochdruck- Wasserdüsen, welche Flüssigkeit direkt an die Pads spritzen, wird eine gründliche Reinigung mit Heißwasser garantiert. Das Waschbrett selbst lässt sich durch ein herausnehmen reinigen. Eine nervige Nachreinigung, weil sich in diesem Bereich immer Schmutz ansammelt, soll damit der Vergangenheit angehören.
Des Weiteren befinden sich in der Station befinden drei weitere Behälter (Frischwasser, Abwasser, Staubbeutel). Die beiden Wassertanks lassen sich leicht entnehmen und bieten jeweils ein Volumen von 4 Liter. Der Staubbeutel hat ein Aufnahmevolumen von 2,4 Liter und ist vergleichsweise klein dimensioniert worden. Ein Kabelmanagement zum Verlegen des Stromsteckers ist leider nicht vorhanden. Bei der Festwasserversion, die wir einleitend erwähnt hatten, währe dann hier noch der Anschlussbereich für den Wasserschlauch.
Beim Thema Teppichreinigung lassen einige Modelle ihre Reinigungsmopps in der Station, der ROMO fährt damit immer, hebt diese aber effektiv bei der Teppichüberfahrt an. Dank einer Schnellladefunktion soll der Sauger im Übrigen binnen 150 Minuten wieder voll aufgeladen sein, was im Vergleich zu anderen Modellen sehr schnell ist.
Große Behälter für Frisch- und Brauchwasser
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Einrichtung bzw. der Steuerung mit der App





