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Optisch reiht sich der Mova 1000 in die bekannte Designsprache des Herstellers ein: matte Oberfläche, kompakte Linienführung und ein funktionales Gehäuse. Die matte Oberfläche hat den Vorteil, dass Kratzer oder Gebrauchsspuren weniger sichtbar sind, insbesondere wenn der Mäher unter Büschen oder an Zäunen entlang navigiert.
Der zentrale LiDAR-Sensor sitzt auf der Frontpartie und ist für Transport oder Überwinterung mit einer Abdeckung versehen. Im Betrieb scannt er den Garten in einem horizontalen Winkel von 360° und vertikal bis 59°. Das erzeugte 3D-Bild wird in der App visualisiert, sodass man nachvollziehen kann, welche Hindernisse erkannt wurden.
Mit einer Schnittbreite von 20 cm liegt der Mova 1000 leicht unterhalb des größeren A1 Pro oder A2, die 22 cm bieten. Dennoch reicht die Breite für Flächen bis 1000 m² vollkommen aus. Auffällig ist die Konstruktion des Mähtellers: Dieser ist „schwimmend“ gelagert, wodurch Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden. Das Resultat ist ein gleichmäßigeres Schnittbild, das bei der Rasenpflege positiv ins Auge fällt.
Die beiden Mähmodi versprechen pro Akkuladung eine Mähfläche von 120 m² (Standard) bzw. 200 m² (effizient). Der Unterschied hierbei liegt in der Hindernisserkennung, die jeweils intensiver oder eben nicht zu Werke geht. In der Praxis hat sich der Standardmodus als sehr zuverlässig herausgestellt, da man zusätzlich in der App noch weitere Untermenüs anwählen kann – aber später mehr dazu. Die Ladedauer des 5000 mAh fassenden Akkus beträgt rund 65 Minuten, was noch als okay eingestuft werden kann.
Wer sich mit den „Fernost-Mähern“ beschäftigt hat, der wird auch festgestellt haben, dass kaum ein Gerät unter 30 mm mähen kann. Dies ist insofern wichtig zu wissen, als für die meisten Rasenfreunde erst hier „der Spaß beginnt“. Alles andere erscheint einfach zu hoch. Um auf den Punkt zu kommen: Der Mova kann bis zu 20 mm tief mähen. In der Praxis erschien diese Einstellung aber gefühlt noch ein Stück tiefer zu sein, als bei dem ebenfalls vorhandenen Husqvarna 430X und 550AM. Die beiden Schweden können bekanntlich sogar noch bis auf 10 mm heruntermähen.
Die zentrale Steuerung erfolgt nicht nur über die App, sondern die wichtigsten Einstellungen können direkt am Mäher vorgenommen werden. Markant und klassisch, auch von anderen Herstellern bekannt, befindet sich an der Oberseite der Stop-Button, der zugleich die Abdeckung öffnen lässt.
Ein zentrales Drehrad mit Betätigungsfunktion dient zur Navigation. Hinzu gesellen sich noch vier Schnellwahltasten. Anders als bei den Dreame-Derivaten bietet dieser Mova-Mäher kein Display. Akustisch werden die Eingaben in der jeweils gewünschten Sprache untermauert. Die Lautstärke selbst kann man variieren, sowie auch die Töne selbst deaktivieren. Im Laufe des Betriebs gibt das Gerät so einige Infos ab, die vielleicht nicht immer ausgegeben werden müssen. (Wiederaufnahme nach Laden etc.). Die Menüführung selbst ist übersichtlich gehalten und bezieht sich auf das Notwendigste. Die Kernsteuerung erfolgt aber über die App, da hier dank des großen Displays logischer Weise noch mehr Möglichkeiten bestehen.
Die Ladeschale bringt ein praktisches Detail mit: Bei jeder Einfahrt reinigt eine kleine Bürste den Sensor, wodurch Verschmutzungen durch Staub oder Pollen reduziert werden.
Eine Bürste reinigt den LiDAR-Sensor bei jeder Einfahrt in die Station
Rückansicht – weniger ist mehr – keine optischen Spielerein vorhanden
Für einen sicheren Stand sorgen die Offroad-Räder, welche wirklich große „Spikes“ mitbringen, um auch bei den genannten Steigungen ohne Probleme für Vortrieb sorgen zu können. Positiv erwähnt werden kann, dass man hier einen Tragegriff implementiert hat. Aber dazu im Direktvergleich auf der nächsten Seite mehr.