weitere Detailansichten
Das Grundkonzept des Mowers ist dem des A1 oder des A2 sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Beim A2 befindet sich in der Front noch eine Kamera, aber darauf gehen wir auf der nächsten Seite nochmal detailliert ein. Die matte Beschichtung ist von Vorteil, wenn der Mäher Unter Büsche oder an Rändern navigiert, so zerkratzt das Gehäuse nicht so schnell bzw. sieht man diese Stellen auch nicht sofort und die wertige Optik bleibt grundlegend erhalten.
An der Nase befindet sich der LiDAR-Sensor, der für den Transport oder zum Lagern über Winter mit einer Kappe abgedeckt werden kann. Der Omnisense getaufte „Boppel“ erfasst die Umgebung mit einer 360°-Erfassung in der Horizontalen und bis zu 59° in der Vertikalen. Damit kann der A1 Pro also so gut wie alles innerhalb seiner bei der Einrichtung erfassten Fläche erkennen. In der App lässt sich sogar ein 3D-Bild ansehen, was das Gerät effektiv gescannt hat.
Der Mäher ist laut Hersteller für eine Fläche von bis zu 2000 Quadratmeter ausgelegt. Wer in diesem Segment unterwegs ist der weiß, man sollte hier effektiv den Faktor drei rechnen, da die Herstellerangaben wie so oft für einen 24/7-Betrieb gelten und unter normalen (Betriebs)-Umständen selten erreicht werden. Hat man weniger Grün zu mähen, sollte das also alles wunderbar passen.
Schick anzusehen - das geschwungene Design mit netten Kontrastwerten
Die beiden Mähmodi versprechen pro Akkuladung eine Mähfläche von 120 m² (Standard) bzw. 200 m² (effizient). Der Unterschied hierbei liegt in der Hindernisserkennung, die jeweils intensiver oder eben nicht zu Werke geht. In der Praxis hat sich der Standardmodus als sehr zuverlässig herausgestellt, da man zusätzlich in der App noch weitere Untermenüs anwählen kann – aber später mehr dazu. Die Ladedauer des 5000 mAh fassenden Akkus beträgt rund 65 Minuten, was noch als okay eingestuft werden kann.
Die Mähbreite beträgt 22 Zentimeter. Der Mähteller selbst agiert im Übrigen „schwimmend“, was mitunter nur bei wesentlich teureren Modellen von anderen Herstellern zu finden ist und im Umkehrschluss ein immens besseres Mähbild zur Folge haben wird. In der Praxis sieht es so aus, dass die Rasenfläche viel ebener wirkt, da das Schneidwerk nicht nur durch Unebenheiten fährt, wie eine Art Dämpfung / Federung. Gerade bei größeren Rasenflächen fällt das sofort positiv auf und bestätigte sich auch im Praxistest.
Die zentrale Steuerung erfolgt nicht nur über die App, sondern die wichtigsten Einstellungen können direkt am Mäher vorgenommen werden. Markant und klassisch, auch von anderen Herstellern bekannt, befindet sich an der Oberseite der Stop-Button, der zugleich die Abdeckung öffnen lässt.
Ein zentrales Drehrad mit Betätigungsfunktion dient zur Navigation. Hinzu gesellen sich noch vier Schnellwahltasten. Die Informationen und das Menü selbst werden auf einem gut ablesbaren Farbmenü dargestellt. Akustisch werden die Eingaben in der jeweils gewünschten Sprache untermauert. Die Lautstärke selbst kann man variieren, sowie auch die Töne selbst deaktivieren. Im Laufe des Betriebs gibt der A2 Pro so einige Infos ab, die vielleicht nicht immer ausgegeben werden müssen. (Wiederaufnahme nach Laden etc.). Die Menüführung selbst ist übersichtlich gehalten und bezieht sich auf das Notwendigste. Positiv zu erwähnen: Wird der Notstopp gedrückt, kommt sofort die PIN-Abfrage, ansonsten gelangt man nicht in die Menüstruktur. Die Kernsteuerung erfolgt aber über die App, da hier dank des großen Displays logischer Weise noch mehr Möglichkeiten bestehen.
Gut ablesbar: das Farbdisplay unter Klappabdeckunng
Eine Bürste reinigt den LiDAR-Sensor bei jeder Einfahrt in die Station
Applikation ohne Funktion: Das Heck sieht aus wie mit einem Rücklicht ausgestattet
Große Offroad-Räder sorgen für soliden Vortrieb - Steigungen sind bis 24 Grad möglich
Für einen sicheren Stand sorgen die Offroad-Räder, welche wirklich große „Spikes“ mitbringen, um auch bei den genannten Steigungen ohne Probleme für Vortrieb sorgen zu können. Etwas schade und in der Praxis unhandlich ist der Umstand, dass unter dem Rahmen kein Tragegriff bzw. eine entsprechende Applikation mit eingearbeitet ist. Im direkten Vergleich werden wir gleich sehen, was genau damit gemeint ist. So muss man den Mäher mehr oder minder immer mit zwei Händen tragen und dabei relativ vorsichtig zu werke gehen, um das Gehäuse nicht zu beschädigen.