Detailbetrachtung und Funktionen
Das Gerät ist Laser-navigiert, mit leicht gummierten Bumpern und Rädern sowie der dazugehörigen Sensorik (vier Absturzsensoren) an den Seiten ausgestattet. Unser Dreame hat seine Steuerungstasten auf der Oberseite.
- Powertaste zum Ein- und Ausschalten
- Home Taste – zurück zur Ladestation
- Punktreinigung
Nach der Einrichtung beginnt das Gerät mit einer Schnellkartierung. In kurzer Zeit scannt der Roboter mit den geöffneten Türen zuverlässig alle Räume ein und erstellt eine erste Karte, welche dann individuell angepasst werden kann. Seine verbaute Hinderniserkennung ist durch einen Single-Line-Laser möglich und soll auch tadellos Tiere, herumliegende Gegenstände, Kabel, Spielsachen überstehen können. Nicht nur Hindernisse sollen sehr feinfühlig erkannt werden, auch verschmutzte und hartnäckige Reinigungsbereiche. Aber dazu später mehr.
Trotz seiner enormen Saugkraft von bis zu 10 000 pa, kann das Gerät dennoch annehmbar in seiner Lautstärke agieren. Die Ecken- und Kantenreinigung ist durch ausfahrbare Mopps realisiert worden. Das Vorgängermodell erbringt bei voller Saugleistung 5300 pa.
Im Roboter selbst befindet sich ein festverbauter Wassertank mit 4,5 Liter Füllmenge. Oberhalb lässt sich der Staubbehälter herausnehmen. Das Entleeren des Behälters ist jedoch nicht mehr notwendig, da sich die Reinigungsstation nun darum kümmert. Jedoch ist eine Überprüfung des Filters nach längeren Abständen sinnvoll. Auch dies kann regelmäßig durch die App angeleitet und dokumentiert werden.
Eckenreinigung mit Wischmopp
Auf der Unterseite des Gerätes sieht man die große schwarze, schwimmend gelagerte Gummibürste, und die zwei rotierenden Mopps, welche magnetisch gehalten werden und somit kinderleicht entfernt werden können. Ein besonderes Augenmerkmal ist dabei, dass diese Mopps ausfahrbar sind. Diese Funktion konnte sein Vorgänger noch nicht bieten.
Durch diese ist der Roboter in der Lage, einen gründlichen „Schrubbwischgang“ durchzuführen, ohne Ränder zu hinterlassen. Weiterhin sind vier Absturzsensoren und eine Seitenbürste aus dünnen Borsten mit untergebracht worden, welche nicht ausfahrbar ist.
Die Absaugstation
Die eigenständige Basisstation beinhaltet ebenfalls einige Funktionen. Auf den ersten Blick wirkt diese trotz der enormen Größe recht stylisch, aber der autarke Betrieb fordert nun mal seinen Tribut. Bei dem Erstanschluss sollte der Powerknopf, welcher sich an der Rückseite der Basisstation befindet, aktiviert werden. In der Station befinden sich vier Behälter (Frischwasser, Abwasser, Staubbeutel, Reinigungsmittel), die unsichtbar verstaut sind. Es empfiehlt sich, je nach Reinigungsfläche, diese wöchentlich oder alle zwei Tage zu warten. Frischwasser kann einfach entnommen und neu befüllt werden. Das Abwasser lässt sich ebenfalls schnell entleeren. Der Staubbeutel hat ein Aufnahmevolumen von 3,2 Liter und muss laut Hersteller ca. nach 75 Tagen geleert werden. Auf der Rückseite der Station befindet sich ein gut durchdachtes Kabelmanagement.
Über ein Zusatzmodul kann die Basisstation wie eine Waschmaschine oder Geschirrspüler mit dem Frisch-/Abwasser des Hauses oder der Wohnung verbunden werden. Damit wäre die manuelle Wasserzugabe / Wasserabgabe an der Basisstation nicht mehr notwendig.
Im Gebrauch werden die Mopps vor und nach jeder Nutzung gereinigt. Die Station wäscht die rotierenden Mopps regelmäßig aus und kann sie nach Beendigung des Saugens mit warmer Luft (70 Grad) trocknen, diese ist in vier Stufen regulierbar. Der Wassertank des Dreame wird mit Frischwasser aufgefüllt und Staub automatisch entleert. Durch das Trocknen mit warmer Luft wird die Keimbelastung an den Mopps reduziert. Weiterhin reinigt er das Waschbrett mit warmem Wasser. Laut Hersteller bietet Dreame eine leisere Absaugung des Staubes an der Basisstation als andere Modelle.
Für eine intensive Teppichreinigung kann der Roboter seine Mopps in der Basisstation magnetisch lösen und ohne diese den Teppich intensiv saugen. In der App lassen sich sehr viele Funktionen einstellen und es bedarf ein wenig der Ruhe, sich für den Erstgebrauch durchzuarbeiten.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Einrichtung bzw. der Steuerung mit der App