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Typischerweise präsentiert sich auch das Obri WiFi 6 in Weiß. Im Gegensatz zu bspw. dem Orbi RBK23 hat der Hersteller allerdings einen silbernen Rahmen um die Seitenflächen konstruiert. Damit wirken die beiden Geräte weniger wie Vasen und etwas moderner. Bei der Größe nehmen sie sich ein Beispiel am Orbi RBK50, sie haben also einen recht kleinen Fußabdruck, sind aber schon nicht gerade unauffällig.
Grundsätzlich sind Router und Satellit optisch nicht voneinander zu unterscheiden. Erst beim Blick auf die Anschlüsse sieht man die Unterschiede. Der Router ist mit einem 2,5 GBit/s WAN- sowie vier Gbit/s LAN-Anschlüssen ausgestattet. Die WAN-Buchse unterstützt zusammen mit einem der LAN-Anschlüsse auch WAN Link Aggregation.
Der Satellit verzichtet auf den WAN-Anschluss, beherbergt aber ebenfalls vier GBit/s LAN-Anschlüsse. Wie bei den anderen Orbi Systemen gibt es auch hier eine Status-Leuchte. Sie strahlt indirekt unterhalb der weißen Fläche und sollte für den idealen Betrieb blau leuchten. Da die beiden Geräte durch ihr hohes Gewicht auffällig wurden, wurde der Router geöffnet, um die Ursache ausfindig zu machen.
Innen erwarten einen zwei massive Aluminium-Kühler, welche die Platine bzw. die Bauteile von beiden Seiten auf Temperatur hält. Dass es diese braucht, zeigt sich auch schon ohne Last im Netzwerk. Hier strahlen sie bereits Wärme ab. Verbaut ist im Router sowie Satellit ein Quad-Core-Prozessor mit 2,2 GHz. Zudem erkennt man im Inneren auch gut den Aufbau der Geräte mit den acht Antennen.
Wie erwähnt arbeitet das System mit 4x4 für jedes Band, also insgesamt mit 12 Streams. Der Netgear Nighthawk AX6000 AX12 (RAX120) besitzt ebenfalls 12 Streams, nutzt diese allerdings nur für Endgeräte, statt ein Backhaul für ein Mesh abzustellen. Bis auf die Form, ist der Router aber am ehesten mit dem Orbi WiFi 6 Router zu vergleichen.