Praxistest
Damit die Geräte voll zur Geltung kommen haben wir sie in verschiedenen Steckdosen getestet, das bedeutet ein Gerät bleibt im Erdgeschoss bei der Internetausgabe am Router, dass zweite D650 wurde sowohl im Keller, dem 1.OG und dem 2.OG eingesteckt. Bei jeder Variante war die Übertragung stabil und die Verschlüsselung untereinander klappte schnell und unkompliziert. Überprüft haben wir das Ganze durch das jeweilige Einstecken und neu konfigurieren der Geräte, wasbedeutet, dass die D650 untereinander neu verschlüsselt wurden. Außerdem wurde bei jeder Möglichkeit ein kurzer Test in Form von 30 Minuten Online spielen sowie Download eines ISO-Files aus dem Internet durchgeführt.
Um die bestmögliche Bandbreite zur erhalten, ist es sehr hilfreich sich entweder vorher die Bedienungsanleitung durchzulesen oder den Guide in der Software durchzugehen. Es kann zu Einbußen kommen, wenn man dLan-Stecker beispielsweise in eine Mehrfachsteckdose setzt. Von Vorteil ist es immer die Geräte direkt in die Steckdose zu setzen und den Mehrfachstecker in das D650.
Benchmarks
Um konkrete Werte messen zu können, haben wir als Beispiel das 2. OG eines Einfamilienhauses ausgewählt, in das normalerweise eine LAN-Leitung aus dem Erdgeschoss kommt. Einerseits haben wir den Durchsatz beim direkten Kabelanschluss gemessen, andererseits auch mit eingestecktem dLAN. Hier nun die Werte, die sich sehr an denen des Herstellers orientieren. Dafür muss man sich jedoch direkt die Ethernet-Werte betrachten.
Überraschenderweise sind die d650 von Devolo etwas schneller als das LAN-Kabel. Mit dem Programm LANBench haben wir den PC im Erdgeschoss als Server markiert während der PC im Obergeschoss der Client war. Anschließend wurde eine Messung von 10 Sekunden mit einer Paketgröße von 2048 kB. Werte wurden dabei in "Receive" (Empfangen) und "Send" (Gesendet) unterteilt.

Wir haben jeweils, also mit Kabel oder dem dLAN-Verbund, drei Messungen durchgeführt und diese anschließend zu einem Durchschnittswert errechnet. Generell zeigte sich, dass die Netzwerkanschlüsse, so wie vom Herstller angepriesen, Gigabit-Ports sind und die Bandbreite bei 600 mBit/s liegt. Bei einer Datendurchsatzmessung des RJ45-Anschlusses mit Hilfe von verschiedenen Speed-Tests im Internet, u.a. bei speedtest.net, kabeldeutschland.de und "Initiative Netzqualität", zeigten sich nur geringe Schnelligkeitsvorteile gegenüber dem Kabel. In Hinsicht auf die Bandbreite merkte man jedoch einen klaren Vorteil des dLANs gegenüber der normalen LAN-Kabel-Leitung.
Im Vergleich zu einem Netzwerkkabel baut dLan auf ein "Sender und Empfänger"-Prinzip auf, dass vor allem bei einer instabilen Netzwerkverbindung zu größeren Aussetzern oder Lags führen kann. Vor allem bei Online-Spielen springt ab und zu der Ping in die Höhe, was ein starkes Ruckeln hervorruft oder sogar zu einem kurzen Freeze von 5-10 Sekunden führt. Je nach Leitung zeigt das D650 triple+ dennoch eine gute Leistung und kommt auf die vom Hersteller angegebenen 600 Mbit/s. Die Verarbeitung der Stecker ist sehr gut und das weiße Design steht den Adaptern gut. Die LEDs sind am Tag gut sichtbar, nachts leuchten sie dennoch nicht zu stark. Über das Devolo Cockpit kann man sie zudem ausschalten.Das Koppeln der Geräte klappt gut, jedoch sollte man die Geräte nach dem Abstimmen nochmals aus- und wieder einstecken. Dann entfaltet das D650 seine volle Leistung und zeigt sich als sinnvolle Alternative zum Kabel. Bei alten Häusern mit alten Netzwerkkabeln ist es durchaus eine tolle Alternative als eine Kabelneuverlegung.
Stromverbrauch
Da die Geräte in einer Steckdose stecken, benötigen sie natürlich auch etwas Strom. Gemessen haben wir genauer gesagt 2,6 bis 2,7 Watt die sowohl im Standby als auch dem Gebrauch mit angesteckten Netzwerkkabeln verbaucht werden. Dazu wurden die Werte gemessen, ohne dass ein Stecker im Gerät steckte, dass heißt es ist ausschließlich der Verbrauch eines D650+. Nachdem wir das D650 triple+ nun auf Herz und Nieren getestet haben, folgt auf der nächsten Seite unser abschließendes Fazit.









