Detailansicht
Die Optik hat LG inzwischen bei der aktuellen Produktgeneration fast vereinheitlicht. So kommt auch der 27GR93U mit einem schicken Standfußdesign und einer rückwertigen Beleuchtung daher. Das Gehäuse selbst hat einen leichten Lila-Farbton erhalten, was an die Zielgruppe gerichtet sein soll. Auf der Rückseite kommen überwiegend matte Oberflächen zum Einsatz, die neben dem Ultragear-Logo noch eine Art Wabenoptik spendiert bekommen haben. Das sieht in der Praxis erstklassig aus.
Das Standfußdesign kennt man ja bspw. schon vom LG 32GQ950-B (zum Test), oder den LG 27GR95QE (OLED), der ja auch in dieser Formsprache auf den Markt kam, das neue „Zweibein“ vorzuweisen hat und auch rückwertig wieder mit einer anpassbaren Beleuchtung versehen ist. Appropos Beleuchtung, der 27-Zöller hat diese ebenfalls vorzuweisen und jene lässt sich auch im Menü selbst einstellen. Der Aufbau ist ein Kinderspiel, wie gehabt wird dieser in die Halterung eingeklickt. Der untere Sockel wird dann final mit einer Handschraube ohne Werkzeug festgedreht – einfacher geht es nicht. Am Fuß selbst gibt es rückwertig noch einen kleinen Halter für die angeschlossenen Kabel, um jene besser leiten zu können.
Das Panel ist wieder sehr gut und zugleich rahmenlos eingefasst. Das sieht nicht nur schick aus und vermittelt Wertigkeit, sondern nutzt den verwendeten „Raum“ auch effektiv aus. Es hat eine leicht matte Beschichtung erhalten, was etwaigen Spiegelungen vorgreifen will. An der Unterseite befindet sich wieder die bekannte Joystick-Steuerung für das eigene Menü sowie der DTS-Headset-Anschluss, aber auch ein klassischer 3,5 mm Klinkenstecker. Nett zu sehen bzw. zu hören, der Monitor hat Lautsprecher verbaut bekommen. Leider kommen immer mehr Bildschirme aktuell auf den Markt, bei denen das nicht der Fall ist.
Fuß wird per Handschraube befestigt - Arretierung am Monitor selbst muss mit Schraubendreher erfolgen
"Joystick" an der Unterseite - sowie ein 3,5mm Klinkenstecker
Beim Thema Ergonomie ist der Monitor gut aufgestellt. So lässt sich das Gerät dank des flexiblen Standfußes vielfältig verstellen. Er kann 110 mm in der Höhe verstellt werden und auch einen Neigungswinkel von 5° nach vorn bzw. 15° nach hinten darbieten. Ebenfalls nett ist auch die Pivot-Funktion, welche das Gerät ebenfalls bietet. Im Klartext gesprochen, kann das Panel also auch hochkant genutzt werden. Leider lässt sich das Display nicht seitlich verstellen, ohne das dabei der Standfuß angepackt werden muss. Hier wäre es schön gewesen, wenn man einen Gelenkkopf mit eingebaut hätte, sodass das Panel auch seitlich gedreht werden kann.
Das Anschlusspanel ist in diesem Fall rückwärtig ausgerichtet, was beim Anstecken der Kabel deutlich von Vorteil ist und so besser an die jeweiligen Ports gelangt. Zweimal HDMI 2.1 und einmal ein Display-Port stehen für die primäre Bildausgabe bereit. Die USB-Stecker stehen wie gewohnt als Hub- bzw. als Uplink zur Verfügung. Das Netzteil ist leider extern gelagert und wird mittels proprietären Steckers am Monitor angeschlossen.
Rückwertig positionierte Display-Ausgänge
Natürlich darf auch die Beleuchtung in der Aufzählung nicht fehlen. Jene kann im Menü des Gerätes beliebig eingestellt werden und bietet sogar einige Effekte, die man auswählen kann. Im Vergleich zu früheren Modellen bietet diese nun auch eine gewisse Ambiente-Wirkung, sodass in dunklen Räumen die rückseitige Wand sichtbar beleuchtet wird. Alles in allen aber nur ein nettes Goodie. Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf das umfangreiche Menü des LG.
Auf der nächsten Seite geht es dann weiter mit der Betrachtung des Monitor-Menüs und deren Funktionsumfang.