Menüoberfläche
Wie von den Modellen MSI MAG301RF oder MSI Artymis 343CQR gewohnt, bietet auch der heute vorstellige Gaming-Monitor ein übersichtliches Menü, welches alle Funktionen bereithält, die man als Gamer bzw. Nutzer benötigt. Optisch ist es in den MSI-Farben gehalten und für die Navigation kommt auch beim 27 Zöller ein Joystick auf der Rückseite zum Einsatz.
Das funktioniert im Alltag einwandfrei, mit der rechten Hand ist der "Knüppel" gut erreichbar und schnell sind die gewünschten Menüpunkte angewählt. Im Gegensatz zum großen MSI MPG Artymis 343CQR, hat der "Kleine" Artymis nur die Fadenkreuz- und Night Vision-Funktion spendiert bekommen. Die Zoom-Funktion Optix Scope ist den größeren Modellen vorbehalten. Natürlich unterstützt der Monitor auch die MSI Gaming OSD 2.0 Software. Diese ermöglicht die Menüführung unter Windows mittels Maus und man muss nicht am Monitor selbst rumfummeln.
Gaming
Im Gegensatz zum MSI Optix MAG274R2DE, welcher über eine FULL-HD Auflösung verfügt und mit einem IPS-Panel agiert, ist der MPG ARTYMIS 273CQRDE dem Modell in seiner Bildqualität deutlich überlegen. Der satte Kontrast in Verbindung mit dem guten Schwarzwert und zusammen mit der stimmigen Auflösung bei dieser Panelgröße machen den Monitor zum optimalen Gaming-Partner. Der MPG Artymis 273CQRDE überzeugt auf ganzer Linie und punktet mit schnellen Reaktionen bzw. Bildaufbau und hohen FPS-Zahlen, da die Auflösung aktuelle Grafikkarten nicht überfordert.
Auch ist die Größe in Verbindung mit der Auflösung im Office-Betrieb brauchbar, wenn gleich er doch eher ein waschechter Gaming-Monitor ist. Denn die 1000R-Krümmung rundet das Paket stimmig ab, in dem alles über dem Bildschirm flackerne sehr immersiv wahrgenommen wird, ich als Gamer bei CS:GO oder Ghost Recon Wildlands voll abtauchen konnte, durch die starke Krümmung des Panels. Dafür spricht auch die geringe Reaktionszeit bzw. das niedrige Inputlag und das klasse Bild mit den stimmigen Farben.
Inputlag (Eingangsverzögerung)
Mit dem 4K HDMI Video Signal Lag Tester von Leo Bodnar wird die Verzögerung gemessen, die ein Videosignal benötigt, bis es vom Eingang auf dem Monitor angezeigt wird. Diese Verzögerung wird allgemein als Eingangsverzögerung bezeichnet. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist ein Nebeneffekt der Signalverarbeitung durch den Skalierer im Monitor sowie der internen Elektronik des Bildschirms.
Mit unseren gemessenen 1,2ms (BtW) gehört der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE zu den schnellsten Modellen, die wir in der Redaktion bis jetzt begrüßen durften. Auch wenn die Messung am HDMI-Eingang vollzogen wurde, ist diese auch auf den Displayport übertragbar.
Ghosting
Mittels der Testseite www.testufo.com habe ich mir auch das Ghosting des MSI-Monitors genauer angesehen. Hier performte der Monitor, wie zu erwarten für ein VA-Panel eher durchschnittlich. VA-Panels leiden leider immer unter einen sichtbaren Nachzieheffekt und das ist auch beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE feststellbar.
Im Modus: "Reaktionszeit=am schnellsten" ist dies zwar auf der Testseite klar zu sehen, im Alltag beim Zocken fällt es aber weniger ins Gewicht. Natürlich performen IPS-Panels hier sichtbar besser, der MSI-Monitor bietet zwar einen leichten Nachzieheffekt, dieser ist aber bloßem Auge im Alltag nur kaum wahrnehmbar bzw. für mich nicht als störend empfunden.