Detailansicht
Wie man es schon von anderen Gaming-Modellen aus dem Hause MSI gewohnt ist, kommt der MPG Artymis 273CQRDE, zumindest bei der Vorderansicht, eher schlicht daher und bietet keine optischen Auffälligkeiten. Matt-schwarze Oberflächen dominieren hier und das Gehäuse ist gut verarbeitet, ungewöhnliche Spaltmaße sind keine zu finden und auch die "Anfass-Qualität" der Oberfläche würde ich als gelungen betiteln.
Doch ganz auf Gimmicks verzichtet man dann doch nicht und integriert in die rechte Seite eine ausfahrbare Headset- bzw. Kopfhörerhalterung, wie wir es bspw. schon beim MSI Optix MEG381CQRDE Plus gesehen haben. Dazu gesellt sich das für MSI mittlerweile typische Mousebungee, welches auf die Unterseite des Monitors, rechts oder links eingeklipst werden kann.
Zudem befindet sich auf der Unterseite die Status-LED, welche dem davor sitzenden den aktuellen Ist-Zustand signalisiert. In der Mitte des unteren Rahmens, erkennbar an der kreisförmigen Aussparung, sitzt dann noch der Sensor für die praktische Automatik der Helligkeitsregelung. Diese funktioniert in der Praxis auch einwandfrei und reagiert sehr zügig, was man mit einer davor gehaltenen Lampe oder Abdeckung super simulieren kann. Ist einem die Grundeinstellung zu dunkel oder zu hell, kann auch die Automatik noch im Menü angepasst werden.
Die Rückseite ist mit ihreren Hochglanz-Abschnitten Farbakzenten im Joystick zumindest optisch etwas "spektakulärer" ausgefallen. Auch die angedeutete, gebürstete Aluminiumoberfläche ist gut gelungen und lässt den Monitor auf dem Schreibtisch zum Hingucker avancieren, wenn dann jemand den Gaming-Bildschirm von hinten zu Gesicht bekommt.
Interessant und praktikabel ist der Standfuß des Monitors. Wie schon einleitend erwähnt, kommt das MSI Modell zerlegt an und das Display muss mit dem Standfuß mittels vier Schrauben sowie einer Rändelschraube verbunden werden. Fertig montiert, kann das Display in alle Richtungen ausgerichtet werden, was man eigentlich nur von Office-Modellen in diesem Umfang kennt. So lässt sich das Panel in jede Richtung um 30° drehen, bringt eine Höhenverstellung von bis zu 100mm mit und kann das Panel 5° nach vorne und 20° nach hinten neigen.
Bei den Schnittstellen bietet der Monitor neben einem Displayport 1.2a und zwei HDMI 2.0b-Anschlüssen, einen USB-C-Anschluss (Dp alternativ) worüber man z. B. ein Notebook anschließen könnte. Dieser basiert auf einem Displayport-Anschluss, bietet somit nur die reine Bildübertragung und keine Stromversorgung oder ähnliches. Für Peripherie stehen, wie schon beim MSI MAG301RF, nur zwei USB 2.0 Verbindungen und der dafür benötigte Upstream zur Verfügung. Diese sind auch nur auf der Rückseite ausgeführt und somit im Alltag eher unpraktisch zu erreichen. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem Kopfhörerausgang, denn Lautsprecher hat MSI keine in den Monitor integriert.
Beleuchtung Rückseite
Natürlich muss ein Gaming-Monitor auch über eine dementsprechende Beleuchtung verfügen. Auch wenn diese meist einfach nur gut ausschaut, aber keinen wirklichen Nutzen mitbringt, ist auch am MPG Artymis 273CQRDE eine RGB-Beleuchtung auf der Rückseite untergebracht.
Die in sechs Segmenten unterteilte Beleuchtung sowie das MSI-Logo sind mittels Software steuerbar und sind, wie die meisten Lösungen dieser Art, nicht hell genug um als Ambient-Beleuchtung durchzugehen. Aber zumindest wertet die schicke Beleuchtung den grundsätzlich tristen Auftritt von Monitor etwas auf und Haben ist besser als Brauchen. Wer sie nicht nutzen möchte stellt sie halt einfach im entsprechenden Menüpunkt ab.