Detailansicht
Wie andere Gaming-Modelle aus dem Hause MSI, ist auch der vorstellige Gaming-Monitor eher schlicht in seinem Auftritt. Matt-schwarze Oberflächen dominieren an dieser Stelle und bis auf das MSI-Logo sowie der Joystick auf der Rückseite, sucht man weitere Akzente vergebens. Das Gehäuse ist gut verarbeitet, ungewöhnliche Spaltmaße sind keine zu finden und auch die "Anfass-Qualität" der Oberfläche ist sehr gut gelungen.
Der Standfuß des Monitors ist aus massivem Metall gefertigt und bietet einen stabilen Halt für das große, gebogene Panel. Auch lässt sich das Display in alle Richtungen ausrichten, was man in diesem Umfang eigentlich nur von Office-Modellen kennt.
So lässt sich das Panel dank der so gut wie nicht sichtbaren Drehfunktion in jede Richtung um 30° drehen, bringt eine Höhenverstellung von bis zu 100mm mit und kann auch 5° nach vorne bzw. 20° nach hinten geneigt werden.
Die Rückseite ist mit ihren Hochglanz-Abschnitten und den verschiedenen Oberflächen etwas "spektakulärer" ausgefallen. Die angedeutete, gebürstete Aluminiumoberfläche ist schön anzusehen und lässt den Monitor auf dem Schreibtisch zum Hingucker avancieren, wenn dann jemand den Gaming-Bildschirm von hinten zu Gesicht bekommt. Zusätzlich sitzt für die Steuerung hier auch der Joystick genau zwischen dem Ein- und Ausschalter und der Taste, welche die MSI-Software unter Windows aufrufen kann.
Bei den Schnittstellen bringt der Monitor neben einem Displayport 1.2a und zwei HDMI 2.0b-Anschlüssen auch einen USB-C-Anschluss mit (Dp-alt) worüber man z. B. ein Notebook anschließen könnte. Dieser basiert auf einem Displayport-Anschluss, bietet somit nur die reine Bildübertragung und keine Stromversorgung oder ähnliches. Die Ladefunktion von bis zu 15 Watt reicht jedenfalls für kein Notebook wirklich aus. Für Peripherie stehen wie schon beim MSI MAG301RF, nur zwei USB 2.0 Verbindungen und der dafür benötigte Upstream zur Verfügung. MSI sieht hier anscheinend nur die Nutzung für Peripherie vor, denn für Datenübertragungen sind die 2.0 Schnittstellen zu langsam. Lautsprecher sind keine im Monitor mit integriert, aber ein Kopfhörerausgang steht auf der Rückseite bereit.
Praktisch sind die kleinen Features die der Artymis 323CQRDE mitbringt. Neben dem mitgelieferten Mouse Bungee, welches wahlweise rechts oder links unter dem Panel eingeklickt werden kann. Bringt der Monitor auch eine integrierte Kopfhörer- bzw. Headset-Halterung mit, die durch Drücken herauskommt oder wieder im Gehäuse kaum sichtbar verschwindet.
Die Beleuchtung auf der Rückseite ist schön gelöst, aber eben auch nur von Hinten betrachtet wirklich sichtbar. So kann das MSI-Logo und der Leuchtstreifen über die RGB-Steuerung angepasst werden, aber ist eben nicht kräftig genug um als Umgebungsbeleuchtung durchzugehen.