Gerät im Detail
Die optische Gestaltung bewegt sich vom LG-üblichen Design weg und will ganz bewusst das spielende Publikum ansprechen. Die bei diesem Modell anders gestaltete Formgebung hinterlässt mit dem knalligen Rot einen echten Eye-Catcher-Eindruck, der absolut zu gefallen weiß. Das gebogene Panel kommt mit einem Wölbungsradius von 3800R/3.8m daher. Die leicht aggressiv anmutende und zugleich kantige Formgebung des Standfußes, untermauern nochmals die Produktausrichtung. Weitere Farbakzente befinden sich auch auf der Rückseite des Monitors.
Aus rein optischer Betrachtungsweise, fällt der Rahmen sehr schmal aus. Im ausgeschalteten Zustand sind es lediglich wenige Millimeter. Das Panel ist bis zum äußeren Rahmen hin „durchgehend“. In Summe also recht ansehnlich gelöst. Die Oberschicht des Panels selbst ist eine leicht spiegelnde Ausführung. Keinesfalls eine Hochglanztype wie man sie von manch einem Notebook kennt, aber auch nicht ganz matt. Eher ein Mix aus beiden. Sichtbare Steuerelemente oder Knöpfe findet man beim LG 34UC79G-B nicht vor. Dies wird alles über einen Joystick vorgenommen, der sich unter dem Hersteller-Schriftzug befindet.
Die ansonsten gut implementierte Steuerung hinterließ bei unserem Testmodell eher ein nicht ganz perfekten Eindruck, reagierte der Steuerstick doch nicht ganz so direkt wie man es von anderen LG Modellen der aktuellen Generation kenn. An sich ist die diese Art der Monitorsteuerung aber eine klasse Idee, die inzwischen auch bei vielen TV-Geräten verschiedener Hersteller zum Einsatz kommt. Optional dazu gibt es aber auch noch eine Software, die man direkt aus dem Betriebssystem heraus steuern kann, dazu aber auf der nächsten Seite mehr.
Der Standfuß muss bei der ersten Verwendung noch angesteckt werden. Richtig – angesteckt! Ein einfaches Clip-Verfahren ermöglicht auch zugleich die einfache Entnahme, alles ohne Werkzeug versteht sich. Sehr komfortabel! Der Fuß vermittelt nicht nur einen sicheren Halt, sondern gewährleistet diesen auch. Abzüge muss sich diese Konstruktion gefallen wenn es darum geht, wie sehr das Panel schwingt wenn man schreibt oder Bewegungen am Tisch vornimmt. Zum Beispiel einfaches Auflegen mit den Armen. Durch die kleinen Fixpunkte ist dieses Verhalten definitiv vorhanden, aber auch nicht unbedingt im Spiel- oder Arbeitsverlauf störend.
Zum Anschluss-Portfolio zählen zwei HDMI- sowie ein Display-Port (1.2), zwei USB-3.0 Typ-A-Anschlüsse und ein weiterer als Typ-B-Stecker zum Anschluss von externen Datenträgern oder dergleichen. Zwei Klinkenstecker für die Line-In- und Line-Out-Kanäle sind ebenfalls vorhanden, wie der bereits angesprochene Anschluss für das externe Netzteil.
Der Rahmen beim LG 34UC79G fällt sehr schmal aus. Im ausgeschalteten Zustand sind es lediglich wenige Millimeter. Das Panel ist bis zum äußeren Rahmen hin „durchgehend“. In Summe also recht ansehnlich gelöst. Die Verkleidung erfolgt am ganzen Monitor überwiegend mit Kunststoff, den man netterweise beim Anblick auf die Front nicht sieht. Der effektive Rahmenabstand zwischen sichtbarem Panel und der Außenkante dessen beträgt circa 10mm. Auf dem Bild daran zu erkennen, dass zwei verschiedene Farben in Erscheinung treten.
Der sichtbare Bereich des Panel zum Rahmen - circa 10mm Abstand
Die effektive Höhenverstellung beträgt 120mm (nachgemessen), was einiges an Spielraum für Individualitäten zulässt. Beim Neigungswinkel hat der Anwender ebenfalls genügend Freiheiten zur Hand um sein ideale Setting zu finden. Die Anpassungen selbst gehen sehr angenehm und einfach von der Hand, ohne dabei in das „zu leicht verstellbare“ abzurutschen. Vom Empfinden her genau richtig.
Auf der nächsten Seiten geht es weiter mit der genauen Betrachtung des Panels, deren Leuchtkraft sowie Fähigkeiten hinsichtlich des Betrachtungswinkels und der Ausleuchtung. Das On-Screen-Display (OSD) ist bei den aktuellen LG-Modellen eine kleine Besonderheit, mit der sich die Einstellungen bequem per Maus steuern lassen.