Gerät im Detail
Die Formgebung und Gestaltung des Monitors entspricht genau dem, was man sich unter einem stylischen Luxus-Display vorstellt, auch wenn sich der Hersteller auf Grund des recht hohen Anschaffungspreises diesen Anspruch selbst auferlegt hat. Federführend bei dieser subjektiven Einschätzung ist das „rahmenlose“ Panel. Gerade einmal die 1mm starke Gehäuseabdeckung aus Kunststoff macht sich am Rand bemerkbar. Alles Weitere bildet eine glatte Symbiose. Das Chassis, abgesehen von der nach hinten ausgerichteten Ausarbeitung, ist lediglich 16mm tief und zeigt sich somit elegant schlank. Etwaige Steuerknöpfe an der dafür prädestinierten Stelle sind nicht vorhanden. Die Steuerung des Menüs übernehmen Sensorbuttons. Dazu aber im Laufe des Artikels mehr.
Der Standfuß muss bei der ersten Verwendung logischer Weise noch angebaut werden. Dafür legt der Hersteller aber eine gut bebilderte Anleitung bei. Die Rückseite ist ebenfalls sehr formsicher gestaltet worden. Ins Auge sticht sofort die Griffmulde mit der man das Panel hochziehen oder runterdrücken kann, um so die perfekte Einstellung für sich selbst zu finden. Weitere pragmatische Features wie die USB-3.0-Ports sind seitlich gerichtet und verstecken sich ebenfalls hinter einer kleinen Auskerbung.
Als Monitorausgänge bietet der Hersteller einen DVI, einmal HDMI- und einen Display-Port an. Der Ton wird mittels Klinkenstecker, HDMI oder DPP in den Monitor eingespeist. Für mehr als „Standardklänge“ sind die kleinen Membranen wohl aber nicht zu gebrauchen. Das Netzteil wurde im Gehäuse verbaut, so dass lediglich der 230V Stromstecker angeschlossen werden muss.
Sehr vorbildlich - die Stromversorung kann per Kippschalter komplett deaktiviert werden
Sehr praktisch und gut umgesetzt erweist sich die Pivot-Funktionalität. Das Panel lässt sich in jede erdenkliche (und physikalisch mögliche) Position drehen. Neben dem drehbaren Standfuß, der eine Anpassung unterstützt, lässt sich das Panel auch nach hinten neigen und auch in verschiedenen Höhen einstellen. Der Flexibilität sind an dieser Stelle kaum Grenzen gesetzt. Auch sehr schön: ist der Schreibtisch dafür vorgesehen, lässt der Eizo auch so im Winkel anpassen, dass sich perfekt davor im Stehen arbeiten lässt.
maximale Flexibilität dank Pivot und vieler Neigungsoptionen
Verarbeitungsmängel oder Angriffspunkte zur Kritik suchten wir beim FV2750 (glücklicher Weise) vergeblich. Bezieht man sich auf die zuvor genannten Punkte, der abgelieferten Qualität und deren Umsetzung, kann der im Vergleich hohe Anschaffungspreis als gerechtfertigt angesehen werden.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der genauen Betrachtung des Panels, deren Leuchtkraft sowie Fähigkeiten hinsichtlich des Betrachtungswinkels und der Ausleuchtung. Auch das OSD und deren Steuerung schauen wir uns genauer an.