Lieferumfang
Im kompakten Slim-Karton findet sich alles nötige, was der Benutzer auch wirklich brauch. Die üblichen Beipackzettel sowie eine ausführlich bebilder Bedienungsanleitung liegen dem Mainboard bei. Hinzu kommen zwei SATA-Kabel, eine SLI-Brücke und eine Treiber-DVD. Positiv zu bewerten ist an dieser Stelle, dass Gigabyte endlich geschafft hat, eine schwarze Backpanel Blende mit in den Karton zu legen. In der Vergangenheit lagen bis zuletzt immer farbige mit bei.
Prozessor |
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Chipsatz |
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Arbeitsspeicher |
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Onboard Grafik | Integrierter Grafikprozessor:
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Audio |
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LAN |
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Erweiterungssteckplätze |
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Multi-Graphics Technology |
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IDE ATA | Chipsatz:
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USB | Chipsatz:
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IEEE 1394 | VIA VT6308:
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Interne I/O Anschlüsse |
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Rückseite I/O Panel |
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I/O |
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H/W Überwachung |
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BIOS |
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Form Factor |
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Impressionen
Allseits bekannt sein sollte die Farbgebung, welche Gigabyte mit Erscheinen von Intels Sandy Bridge-Plattform eingeführt hat. Im Gegensatz zum Rest des eigenen Produktportfolios, verfügt das Z68XP-UD4 über ein gesondertes Platinen- bzw. Kühllayout. Die Kühlung der Spannungswandler fällt im Vergleich zur P67-Ausführung wesentlich größer aus, was wohl auch mit der erhöhten Anzahl deren verbunden sein dürfte. Die Z68-Version verfügt inzwischen über eine 16-phasige Spannungsversorgung. Die P67-Ausführung musste sich hingegen noch mit 12 Phasen begnügen.
In Sachen Anschlussvielfalt präsentiert sich die Platine durchweg gut und kann im Grunde genommen nicht negativ eingestuft werden. Es sind mit insgesamt acht SATA-Ports genügend Anschlussmöglichkeiten für separate Laufwerke vorhanden. Zwei davon, wie von Gigabyte gewohnt, bieten SATAIII-Unterstützung. Direkt daneben befinden sich alle nötigen Anschlüsse, um etwaige Frontpanels an dem Mainboard anzuschließen. Wie es inzwischen schon fast üblich, wird auch bei diesem Mainboard auf einen IDE oder gar Floppy-Anschluss verzichtet. Schön zu sehen, sind die schwarzen Ferritkernspulen, die der Hersteller verbauen lässt. Andere Hersteller setzen an dieser Stelle gern auch minderwertige Bauteile ein. Es kommen beim Z68XP-UD4 ausschließlich hochwertige, japanische Polymerkondensatoren zum Einsatz. Diese können an Hand der blauen Lackierung bzw. Beschriftung identifiziert werden.
Für das audiophile Klangerlebnis sorgt ein Realtek ALC889 Chip, welcher inzwischen auf sehr vielen Gigabyte-Platinen des höheren Preissegments zum Einsatz kommt. Von den beiden verbauten PCIe x16 Slost wird jedoch nur eine mit voller Bandbreite angesprochen. Die zweite muss sich mit halbierter Bandbreite zufrieden geben. Ein entsprechender Zusatzchip ala` NF200 von Nvidia, der dieses übernehmen könnte, fehlt beim UD4. Schade ist, dass es weder ein Reset-Button, noch ein Power-Knopf es mit auf die Platine geschafft haben. Sogar der Bios (CMOS-Reset) muss noch mittels Jumper durchgeführt werden.
Der verbaute LOTES-Sockel zählt inzwischen schon zu den Standartkomponenten, welchen Gigabyte auf dem Mainboard verbauen lässt. auf dem UD5 untergebracht. Wie bereits bei fast allen Mainboards üblich, wurde die gesamte Kühlkonstruktion ist mit dem PCB verschraubt. Dadurch kann ein wesentlich höherer Anpressdruck erzielt und bessere Kühlwerte erreicht werden. Der gesamte Aufbau des Mainboards hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck. Etwaige Verarbeitungsmängel konnten nicht ausgemacht werden.
Wie bereits weiter oben angesprochen, geizt die Platine nicht mit Anschlüssen, was natürlich sehr zur Freude der Verbraucher sein sollte. Das Backpanel präsentiert ein umfangreiches Anschlussportfolio. Dazu zählen u.a. ein HDMI-Port, welcher für die integrierte GPU des Prozessors genutzt werden kann, sowie eSATA, Firewire, USB 2.0 und 3.0. Audiogeräte können per Klinke oder optisch angeschlossen werden.