Praxistest
Bevor die Tests begannen, wurde das Mainboard auf die aktuellsten Bios-Version F8 vom 19.07.2011 geflasht. Mit dem verwendeten i5-2500K in der Retail-Version, wurde der maximal bootfähige Multiplikator ermittelt. Das Testsystem wurde in einem offenen Aufbau auf einem Coolermaster Benchtable betrieben. Wichtig an dieser Stelle nochmal: Alle bisherigen S.1156 Kühler können auch auf Sandy Bridge Platinen verwendet werden, da beim S.1155 die gleichen Lochmaße zum Tragen kommen. Nachfolgende Komponenten wurden für den Testaufbau verwendet
Testsystem:
- Prozessor: Intel i5-2500K Retail @ 1,420V
- Kühlung: Prolimatech Megahalems
- RAM: 2x2GB Kingston HyperX @ 2133MHz
- Netzteil: OCZ ZT-Series 650W
- Grafikkarte: 2x ATi HD4870
- Betriebssystem: Windows 7 x64 + SP1
- Grafiktreiber: CCC 11.9

Die CPU wurde mit einem Multiplikator von 50x, also 50 x 100MHz = 5000MHz, bei einer Spannung von 1,440V betrieben. Sofern die angelegte Spannung nicht zum stabilen Betrieb reichte, wurde an entsprechender Stelle mit mehr Spannung nachgesteuert. Die anliegende CPU-Spannung (VCore) hingegen blieb stets unverändert. Der Arbeitsspeicherlief wurde mit einem Takt von 2133MHz bei 9-11-9-27 1T und 1,66V betrieben. Als Grafikkarte kam eine "angestaubte" X300 aus den alten „ATi-Zeiten“ zum Einsatz. Für den späteren Crossfire Test wurde dann zwei AMD HD4870 zurückgegriffen. Alle Karten liefen mit Standardspannungen sowie Taktraten.
Die Montage des Prozessorkühlers machte keinerlei Probleme und lief absolut reibungslos ab. Die bereits angesprochene Kompatibilität zu S.1156 Kühlern vereinfacht die Prozedur noch, da kein neuer Kühler angeschafft werden muss, sondern der bereits vorhandene weiter verwendet werden kann.
Kühlung
Wie bereits schon auf Seite eins angesprochen, wurde das UD5 mit einer ebenfalls imposanten Kühlung ausgestattet. Alle Kühlblöcke sind fest mit der der Rückseite verschraubt und bieten so mehr als ausreichend Anpressdruck. Schnell wird deutlich, an der entscheidende Unterschied zwischen UD5 und UD7 besteht. Gigabyte verzichtet komplett auf den NF200 Chip und setzt an den entsprechenden Stelle einen Kühlerdummy ein. Des Weiteren ist die aufwendige und hochwertige Spannungsversorgung zu erkennen, welche um den CPU-Sockel herum verbaut wurde.





