Features
Der Z68-Chipsatz unterscheidet sich im Wesentlichen kaum zum P67-Chipsatz. Vielmehr werden bei der Neuauflage die Features des Z68mit denen des P67 vereint bzw. noch um einige weitere erweitert. So ermöglicht das so genannte „Smart Response“ SSD-Caching, dass eine SSD als Cache (Puffer) an die an die Systemfestplatte angeschlossen werden kann. Des Weiteren werden die Funktionen des H67 und des P67 vereint. So kann jetzt also der Prozessor übertaktet werden und gleichzeitig die interne GPU genutzt werden.
Z68 im Detail
In der Vergangenheit war es ausschließlich mit einem P67 Mainboard möglich, einen Sandy Bridge Prozessor zu übertakten. Die integrierte Grafikeinheit des Prozessors lediglich mit einem H61-Mainboard genutzt werden. Intel hat nach dem Chipsatz-Bug im Februar noch einmal zur Kosmetik gegriffen und die bestehenden Mängel ausgebügelt. Was dabei raus kam ist der Z68, der beiden o.g. Features jetzt auf einer Platine vereinen kann.
Ebenfalls hinzugekommen ist die bereits angesprochene „Smart Response Technology, welche auch als SSD-Caching bekannt ist. Mittels einer Dritt-Software wird ein Hybrid Laufwerk im Betriebssystem generiert, welches die Vorteile einer SSD bzw. eines geschwindigkeitsoptimierten RAID-Verbund mitbringt. Voraussetzung dafür sind eine HDD und eine SSD.
Smart Response Technology (SSD-Caching)
Wie bereits angesprochen, ist dies das essenziell neue Feature des Z68 und wird auch als diese in den Werbemitteilungen des Chipsatzes angepriesen. Nachfolgend wollen wir die Funktionsweise sowie deren Vor- und Nachteile näher vorstellen, die diese Technology mit sich bringt. Benötigt werden dazu eine gewöhnliche HDD und eine kleinere SSD. Zum Beispiel das Intel eigene Modell 311, welches mit einer Kapazität von 20GB daher kommt und speziell für die Verwendung des Z68 vorgesehen ist. Jedoch sollte beachtet werden, dass die Datensicherheit unter diesem Verfahren leiden kann und nicht alle gesichert werden. Aber in erster Linie steht die maximale Geschwindigkeit.
Mittels eigener Software wird die SSD an die HDD, also die Systemplatte angekoppelt und ein Software-RAID erzeugt. Die SSD dient dabei als Datencache, auf den die „eigentliche“ Systemplatte zugreifen kann. Maximal kann eine SSD mit bis zu 64GB als Cache eingebunden werden.