Overclocking
Hinweis: Erreichte Werte sind nicht allgemeingültig. Mögliche Taktraten und eingestellte Spannungen variieren zwischen CPUs, Mainboards und Netzteilen. Die folgenden Darstellungen sind also nur als Richtwerte zu verstehen. Übertakten geschieht zudem auf eigene Gefahr und wir übernehmen keinerlei Haftung für verursachte Schäden.
Automatisches Übertakten
Wie bei fast allen MSI Mainboards, ist auch hier der Game Boost vorhanden. Dieser gibt dem Intel Core i9-11900K einen Spitzentakt von 5,4 GHz und einen All Core Turbo von 4,7 GHz. Im Idle steigt die Leistungsaufnahme der CPU damit leicht an auf 14W (vs 12W). Im Cinebench R15 Benchmark werden 263W abgerufen. Serie waren es 242W. Also kein großer Sprung. Die erreichte Punktzahl liegt mit aktiviertem Game Boost bei 2395 Punkten, was weniger als Stock ist (2457 Punkte). Das liegt daran, dass Serie ein höherer Takt gefahren wird. Hier sollte MSI also noch einmal nacharbeiten, wenn man die Funktion wirklich als Boost bezeichnen will.
Eine weitere automatische Übertaktungsfunktion findet man mit der Intel Adaptive Boost Technology. Vermutlich ist damit der Intel Thermal Velocity Boost gemeint, näher beschreibt der Hersteller die Funktion aber auch nicht. Dass die CPU aber auf 5,1 GHz auf allen Kernen beschleunigt, unterstreicht die These. Einmal eingeschaltet steigt die Leistungsaufnahme im Benchmark auf 292W. Die Punktzahl steigt allerdings auch auf 2553 Punkte.
Manuelles Übertakten
Manuell wurde versucht die minimale Spannung für die 5,1 GHz auf allen Kernen zu finden. Nach mehreren Anläufen wurden hierfür 1,32V ausgemacht. Die Leistungsaufnahme liegt hier dann bei 245W im Cinebench R15. Erreicht werden dabei 2600 Punkte, also interessanter Weise noch einmal etwas mehr als beim automatischen Boost auf den selben Takt. Evtl. kann dieser durch die geringere Spannung besser gehalten werden. Was beim Speicher OC möglich ist, zeigt der Test des Crucial Ballistix Max DDR4-5100 ganz gut. Der RAM kann im Gear zwei direkt per XMP seinen vollen Takt abrufen.