Software
ASUS Mainboards setzen auch in der aktuellsten Serie noch immer auf mehrere einzelne Softwares. Einen großen Teil bzw. für viele sicherlich der wichtigste Part wird vom ASUS AI Suite 3 übernommen. Diese Software beinhaltet die Lüftersteuerung, Overclocking-Bereiche inklusive automatischer Übertaktung sowie Update-Oberfläche. Die Lüftersteuerung liest die verbauten Lüfter sozusagen aus, damit die hinterlegten Profile ihrer Auslegung gerecht werden. Alternativ kann man auch manuell vorgehen. Gleiches gilt beim Übertakten. Man kann entweder über sehr viele Parameter Einstellungen vornehmen oder aber das System automatisch arbeiten lassen. Das wird exemplarisch im Overclocking Kapitel demonstriert.
Ebenfalls wieder am Start sind die RAMDisk sowie der RAMCache III. Ersteres erstellt aus einem Teil des Arbeitsspeichers einen Datenträger, auf welchen man wie ein normales Laufwerk nutzen kann. Nach einem Neustart werden die Daten dabei automatisch wieder hergestellt. RAMCache III hingegen lädt automatisch Daten in den RAM, welche häufiger genutzt werden, wie z. B. Spieledatein. Beide Softwares agieren schneller als Festplatten oder SSDs, können also in manchen Anwendungen für ein Leistungsplus sorgen.
In der zusätzlichen Amroury Crate Software ist nun auch ASUS Aura enthalten. Den Zughriff auf das Board in der Software wollte nicht gewährt werden, da sich die Software die entsprechende SDK nicht nachinstallieren wollte, trotz mehrfacher Versuche. Was einen dort erwartet, kann also nicht gesagt werden. Ansonsten stellt die Software aber keinen Mehrwert dar, sodass das separate Aura "wie früherr" begrüßenswerter wäre. Der Abschnitt der Software lässt die beiden Beleuchtungszonen konfigurieren und kann auch Peripherie sowie ggf. RAM und weitere Hardware ansteuern. Der Corsair Dominator Platinum RGB wurde jedoch nicht erkannt.
Unter Gamefirst V kann man sich die Netzwerkaktivitäten begutachten und auch Einstellungen bzgl. der Prioritäten vornehmen. Im Vergleich mit den vorherigen Generationen der Software hat sich nicht all zu viel geändert.
Das Sonic Studio III und Sonic Radar III nimmt sich der Audio-Verarbeitung an. Man kann hier die einzelnen Kanäle zuordnen und auch Equalizer aktivieren. Vorhanden sind auch bereits Profile für mehrere Headsets (z. B. von ASUS oder HyperX). Auch am Aufnahmeklang lässt sich feilen. Das Sonic Radar stellt eine Visualisierung der Klangortung dar.