Detailansicht / Features
Was macht die Arsenal Gaming Serie von MSI aus? Na klar, das militärisch angehauchte Design... Das haben wir bereits beim MSI B350 Tomahawk begutachten dürfen und wurde bei den aktuellen Mainboards noch einmal etwas überarbeitet. Kennzeichen sind graue, metallisch wirkende Kühler sowie graue Muster auf dem sonst schwarzen PCB. Die roten Farbakzente des Vorgängers hat man entfernt, sodass man bei der Farbabstimmung mehr Freiheiten hat.
Beim Kühler der Spannungswandler kommt das sogenannte "Extended" Design zum Einsatz. Gemeint ist damit, dass man mehr Kühlfläche für die Abwärme bereitstellt, was vor allem dem Precision Boost Overdrive der neuen Ryzen Generation zugute kommt. Denn durch die verbesserte Kühlung sollte der CPU mehr Leistung zur Verfügung gestellt werden. Ein zweiter Kühler ist hingegen nicht zu finden, außer der des B450 Chipsatzes. Genauer wollen wir uns die Kühler auf der folgenden Seite anschauen.
Mit wenigen Bildern kann man schon eine Menge Features bzw. Anschlüsse des B450M Mortar entdecken. So ist es auch, schaut man auf die PCIe Anschlüsse. Zwischen diesen sind die beiden M.2 Steckplätze vorhanden. Beide können maximal das 2280 Format aufnehmen, welche SSDs sie jedoch elektrisch unterstützen klärt eine kleine Tabelle pro Steckplatz, welche auf das PCB aufgedruckt ist. Wie die Konstellation genau aussieht, haben wir auf der Seite bereits geklärt. Kühler bzw. ein M.2 Shield ist nicht vorhanden. Bei den PCIe X16 Steckplätzen ist der obere mit Steel Armor und der untere mit Steel Slot versehen. Beide sollen mehr Stabilität bieten, wobei der obere auch ein EMI-Schutz bieten soll. Theoretisch ist auch Crossfire einsetzbar, jedoch würden wir dies aufgrund der zugrundeliegenden Lane-Anbindung nicht vorschlagen bzw. eine mögliche Idee schnell wieder verwerfen.
Weitere Datenträger können über die vier SATA3 Ports angestöpselt werden. Dass zwei gewinkelt und zwei senkrecht ausgerichtet sind, ist erst einmal nicht so toll, denkt man jedoch an enge Gehäuse, könnte die Auswahl beider Arten hilfreich sein. Dass es nicht mehr sind ist insgesamt zu verkraften, gerade in Hinblick auf die M.2 Anschlüsse. An internen Anschlüssen ist ein USB 3.1 Gen1 sowie zwei USB 2.0 am unteren Rand vorrätig. Des Weiteren findet man dort einen angestaubten PrinterPort-Header, welcher wohl eher seltener gebracht wird. Zwei 5050-Header für die Erweiterung der Beleuchtung sind ebenfalls vorhanden. Kontrolliert werden diese via Software bzw. Mystic Light.
Am Backpanel findet man eine recht gute Auswahl. Ein PS/2 sowie zwei USB 2.0 machen den Anfang. Daneben befinden sich ein DisplayPort und ein HDMI Anschluss, welcher durch einen Ryzen 3 2200G oder Ryzen 5 2400G sogar 4K Material mit 60Hz abspielen kann. Darauf folgen vier USB 3.1 Gen1 sowie der RJ45 Port. Die schnellen USB 3.1 Gen2 Anschlüsse sind als Typ-A und Typ-C vorliegend. Das Audio-Terminal setzt auf fünfmal Klinke und einmal Toslink. Eigentlich sollte das Gamer-Herz nichts missen. Zudem hat MSI als Schmankerl noch das Flashback+ Feature verbaut, welches auch ohne verbaute Hardware das BIOS wieder herstellen oder retten kann. Dazu muss man nur die grundsätzlichen Stromanschlüsse einstecken, einen USB Stick mit dem passendem Bios einstecken und den Taster am Backpanel drücken. Wir haben dieses Verfahren bereits nutzen müssen und waren begeistert. Dass man es nun auch hier wiederfindet, finden wir richtig gut.