Overclocking
Hinweis: Erreichte Werte sind nicht allgemeingültig. Mögliche Taktraten und eingestellte Spannungen variieren zwischen CPUs, Mainboards und Netzteilen. Die folgenden Darstellungen sind also nur als Richtwerte zu verstehen. Übertakten geschieht zudem auf eigene Gefahr und wir übernehmen keinerlei Haftung für verursachte Schäden.
Game Boost
Der Game Boost kann wie bei den anderen MSI-Gaming-Mainboards mit einem Klick die Systemleistung erhöhen, indem die CPU mehr Feuer macht. Eingestellt werden kann er im Bios oder im Command Center. Verschiedene Stufen wie beim X370 XPower Gaming Titanium oder X470 Gaming M7 AC gibt es hier jedoch nicht. Wir haben uns also angeschaut, wie sich das Auto-OC-Feature auswirkt. Der Takt des Ryzen 7 2700X wird auf 4150MHz erhöht bei 1,305V. Im Cinebench R15 klettert die Punktzahhl damit auf 1864. Der Energiebdarf erhöht sich auf 207W. Somit erhält man ein Leistungsplus von 2,5% bei 4,5% mehr Stromhunger. Das geht unserer Meinung nach in Ordnung.
Manuelles Übertakten
Beim manuellen Übertakten haben wir uns wieder angeschaut, was wir bei eingestellter Spannung von 1,35v an Takt erreichen. Bei 4,2GHz war hier Schluss. Wir finden, dass das ein guter Wert ist, landete das B450I Gaming Plus AC bei selben Verfahren bei 4,175GHz. Im Cinebench wurden somit 1899 Punkte erreicht bei einer Leistungsaufnahme von 220W.
Beim Speicher konnten wir auch etwas höher fahren. Bei 3600MHz mit nicht optimierten Timings war jedoch auch hier Feierabend, was in Anbetracht der artikulierten 3466MHz+ ebenfalls ein gutes Ergebnis ist. Hierdurch konnte die Cinebench Punktzahl weiter auf 1906 Punkte erhöht werden. Die Leistungsaufnahme stieg noch einmal um 7W auf 227W. Insgesamt ist OC also mit dem B450M Mortar im angemessenen Rahmen gut möglich.