Im Folgenden soll die I/O-Performance des Mainboards im Fokus stehen. Um ein aktuelles System wiederzuspiegeln und die Leistung der Anschlüsse vollends auszulasten, haben wir im Vergleich zu unserem Intel 1151 Testsystem zwei Änderungen vorgenommen. Und zwar wurde die bisher genutzte Corsair Neutron XT 480GB durch die Samsung 850 Evo 250GB und die Kingston HyperX Predator 480GB M.2 durch die Samsung 960 Evo 250GB ersetzt.
M.2 Performance
Die M.2-SSD wurde als sekundäres Laufwerk ins System eingebunden. Die Systempartition hatte die genannten Samsung 850 Evo inne. Der M.2 Slot ist mit vier Lanes direkt an der CPU angebunden, was bei den Kontrahenten ebenfalls der Fall ist. Gekühlt wird das Laufwerk hier durch den MSI Shield Frozr. Die Performance fällt gut aus und Unterschiede können der Messungenauigkeit angelastet werden. Nicht vergessen sollte man aber, dass der zweite M.2 Slot nicht diese Geschwindigkeit an den Tag legen würde, da er lediglich mit vier 2.0 Lanes angebunden ist.
SATA 6G Performance
Um auch die etwas „angestaubte“ Schnittstelle mit in Betracht zu ziehen, wurde die Samsung 850 Evo, an die SATA-6G-Ports des Chipsatzes angeschlossen und mittels AS SSD- und Crystaldisk-Benchmark auf Geschwindigkeit geprüft. Bei diesem Test handelt es sich eher um einen Funktionstest, was die Ergebnisse verdeutlichen. Unterschiede sind kaum feststellbar und noch weniger spürbar.
USB-3.1-Gen2-Performance (10Gbps)
Um die Schnittstelle gut auszulasten kommt die SanDisk Extreme 900 Portable zum Einsatz, welche intern auf ein SSD-RAID setzt. Für deren Anschluss bietet das MSI X470 Gaming M7 AC am Backpanel sowohl USB 3.1 Gen2 Typ-A, als auch Typ-C Anschlüsse, welche mittels X470 realisiert werden, der Typ-C Front Header wird hingegen per ASM1143 angebunden. Um eine Limitierung auszuschließen, haben wir die Corsair Neutron XT des vorherigen Testsystems durch die schneller Samsung 960 Evo ersetzt. Insgesamt wird eine sehr gute Leistung geboten, welche allerdings leicht hinter dem X370 XPower Gaming Titanium zurückliegt, welches einen ASM2142 nutzt und daher auch theoretisch schneller arbeiten müsste.
USB-3.1-Gen1-Performance (5Gbps)
Um auch die Leistungsfähigkeit der USB-3.0-Schnittstelle auf die Probe stellen zu können, kam einmal mehr der Corsair Voyager GTX (Rev. 2) in der 128GB Version, zum Einsatz. Auch dieser musst sich im AS SSD Benchmark CrystalDiskMark beweisen. Erfahrungsgemäß gibt es hier, wenn überhaupt, nur geringe Unterschiede. Dies liegt daran, dass die USB 3.1 Gen.1 Ports am Backpanel fast immer der CPU entspringen, welche in den vorherigen Tests immer identisch war. Mit dem Ryzen 2000 zeigt sich aber auch kein anderes Bild.