Lüftersteuerung / Softwarepaket
AI Suite
Der AI Suite bzw. die Dual Intelligent Processors 5 Utility ist eine Software, welche beinahe alle Einstellungen und Auslesefunkltionen der Platine vereint. Mit ihr verhält es sich dabei ähnlich wie bei MSI und dem Command Center. Heißt, im Aufbau und den Funktionen gibt es eigentlich keine Unterschiede, wie sie auch bspw. beim ASUS ROG Strix X299-XE Gaming vorzufinden ist. Es gibt hier viele Unterpunkte, welche allerlei Einstellungsoptionen bieten. Den Anfang macht die 5-Way Optimization, welche eine automatische Übertaktung der CPU vornimmt. Schrittweise wird dabei der Takt und die Spannung erhöht und auf Stabilität getestet. Bei uns mündete die Optimierung in 4GHz, ohne selber irgendwelche Eingriffe vorzunehmen.
Weiterhin lässt sich auch ein manuelles Übertakten mittels der Software umsetzen. Man kann hier ähnlich viele Einstellungen wie im BIOS treffen und die Leistung manuell seinen Bedürfnissen anpassen. Aber auch die beiden TPU I und II OC Profile können hier aktiviert werden. Neben der genannten automatischen Temperaturoptimierung, kann man dies ebenfalls manuell vornehmen. Die vielen Fan-Header können dabei visuell den Lüftern im Gehäuse zugeordnet werden und Drehzahlen eingestellt werden. Hinterlegte Profile für verschiedene Situationen findet man aber auch hier.
Auch die generelle Systemleistung kann hier eingestellt werden. Wen die Systemparameter während verschiedener Szenarien interessiert, kann diese auch aufnehmen. Auch das bekannte ASUS EZ Update Tool wurde integriert, ist aber auch seperat nutzbar. Hiermit werden Treiber und Software auf Updates überprüft und direkt installiert.
ASUS AURA
ASUS AURA kommt in der gewohnten Form zum Einsatz. Da nicht nur das Board selber mit RGB LEDs ausgestattet ist, sondern auch zwei Header vorhanden sind, bieten sich viele Optionen. Das Board verfügt an der rechten Unterseite über vier und im ROG-Logo des M.2 Kühlers über zwei einzeln steuerbare RGB Zonen. Mit einem addressierbaren RGB Strip lassen sich die dort gewählten Effekte noch vergrößern. Bei den Farben kann man aus 16.8mio wählen, was entweder über das Farbrad erfolgt oder per Schieberegler und Mischung.
Game First IV
Der Name von Game First IV verrät eigentlich dirkt was die Absicht der Software ist. Automatisch ist sie so eingestellt, dass eine Datenpriorisierung für Spiele festgelegt ist. Streaming oder Downloads werden also zugunsten des flüssigen Spieleerlebnisses eingebremst. Statistische Daten über Programme und deren Internetzugriffe lassen sich auch abrufen. Zude, lässt sich das umgebende WLAN auswerten, um den besten Kanal zu finden.
RAMCache II
RAMCache II bietet eine ähnliche Funktion wie RAMDisk, jedodoch braucht man hier nicht so viele Einstellungen selber treffen. EInmal aktiviert, lernt sich RAMCache automatisch an. Oft genutzte Daten von Spiele werden dann in den RAM abgelegt, was deutlich schnellere Zugriffe erlaubt als vom Laufwerk, sei es eine HDD oder SSD.
SupremeFX
Werden bei anderen Mainboards Realtek Codecs verbaut (was eigentlich immer der Fall ist), so gehört für üblich der Realtek HD Audio Manager zum Softwarepaket. Hier wird dieser durch SupremeFX ersetzt. Einfache Konfigurationen kann man hier bereits vornehmen, die richtige "Arbeit" übernimmt jedoch das Sonic Studio III.
Sonic Studio III
Das Sonic Studio geht noch einmal deutlich tiefer in die Anpassung der HiFi-Komponenten als SupremeFX. Neben Profilen für Anwendungssituationen, sind zudem auch Equlizer integriert um den Klang der vorliegenden Situation noch besser anzupassen.
Sonic Radar III
Sonic Radar III könnte man durchaus als Cheatprogramm bezeichnen. Aktiviert man es, so werden in Spielen Gegner akustisch geortet und auf einem Radar dargsetellt. Das heißt, man kann sich auf deren Position einstellen, obwohl man sie noch gar nicht sehen kann.