Das UEFI-BIOS
Das Bios kommt einem natürlich auch beim ASUS ROG Strix Z370-F Gaming wieder sehr bekannt vor. In nahezu gleicher Weise haben wir es beim Strix X299-XE Gaming gesehen und auch beim Strix X370-F Gaming war es von der optik und Struktur nahezu gleich. Nur die Untermenus unterscheiden sich, weshalb wir noch einmal einen genaueren Blick in die Schaltzentrale werfen.
Schauen wir uns also zunächst die Übertaktungseigenschaften an. Auch wenn das ASUS ROG Strix Z370-F Gaming nicht mit einem Overclocking-Design beworben wird, liegen Funktionen dazu trotzdem reichhaltig vor. Neben Manuellen Einstellungen an Frequenz und den Spannungen, kann man aber auch eine automatische Anpassung vornehmen lassen, welche als TPU 1 und TPU 2 bezeichnet werden. Hilfreich finden wir die Übersicht in markanter Farbe (gelb) der verschiedenen, aktuell eingestellten Taktfrequenzen. Interessant erscheint auch der 5G Modus, welcher alle Parameter dahin trimmt, dass die 5GHz Marke geknackt wird.
Der Rest des BIOS' ist auch recht Umfangreich, leider aber auch etwas verschachtelt. Zudem fällt auf, dass das BIOS trotz deutscher Sprache sehr viele englische Begriffe verwendet. Wer hier zurechkommen will, muss sich zumindest etwas Zeit nehmen oder bei Englisch bleiben.
Unter dem Punkt Monitor findet man schließlich eine Hardware-Überwachung samt Lüftersteuerung. Man muss also nicht zwangsläufig das Thermal Radar 3 verwenden, sondern kann die gewünschten Einstellungen auch direkt dauerhaft im BIOS hinterlegen. Hier sieht man auch, dass die Lüfter wahlweise per Spannung oder PWM geregelt werden können. Wichtig ist an dieser Stelle, dass man auch die richtige Ansteuerung auswählt, damit im Windows-Betrieb auch die Software richtig funktioniert.
Das Boot Menu könnte man als gewöhlich bezeichnen.
Unter Tool kann man seine getroffenen Veränderungen in Übertaktungsprofile hinterlegen. Auch kann hier das SPD der Speicher noch einmal genau ausgelesen werden. Praktisch ist hier auch die EZ Flash 3 Anwendung. Hiermit kann ein BIOS Update entweder über einen USB-Stick oder sogar das Internet durchgeführt werden.
Wählt man die Q-Fan-Steuerung, erhält man zugriff auf die Lüftersteuerung. Hier kann man pro Kanal zwischen PWM und DC Kontrolle wählen und vordefinierte Profile auswählen. Die Art der Ansteuerung ist dabei auch wichtig für den AI Suite, denn die Reglung funktioniert nur dann perfekt. Auch eine manuelle Programmierung der Kurve wird zugelassen.