M.2 Performance
Natürlich soll die Messung der M.2-Schnittstelle nicht fehlen. Die für den Test verwendete Samsung 960 Evo wurde direkt auf der Platine montiert und mit dem M.2-Shield Frozr versehen. Die M.2-SSD wurde als sekundäres Laufwerk ins System eingebunden. Die Systempartition hatte die genannten Samsung 850 Evo inne. Da beide M.2 Slots identisch angebunden sind, stellen wir folgend auch nur die Werte eines Slots dar.
Beim M.2 Steckplatz steht es wie in den Benchmarks zuvor. Einen wirklichen Sieger kann man heir nicht ausmachen. Eigentlich wäre das auch seltsam, da alle getesteten Mainboards das Laufwerk an die CPU anbinden. Lediglich die spezielle Konstruktion der Aufnahme des ASUS ROG Zenith Extreme hätte diesem einen Strich durch die Rechnung machen können. Dem ist aber nicht so.
SATA 6G Performance
Um auch die etwas „angestaubte“ Schnittstelle mit in Betracht zu ziehen, wurde die Samsung 850 Evo, an die SATA-6G-Ports angeschlossen und mittels AS SSD-Benchmark auf Geschwindigkeit geprüft.
Die SATA3 Schnittstelle bzw. die Samsung SSD wird auch von den X399 Mainboards bzw. dem X399 Chipsatz an die Grenzen geführt. Daher sind die Messunterschiede der einzelnen Kandidaten auch so gering bzw. nicht existent. Einen Sieger können wir in dieser Disziplin nicht ausmachen.
USB-3.1-Gen2-Performance (Typ-C Stecker)
Oftmals wird darauf hingewiesen, dass die nochmals schnellere Schnittstelle in Form von Zusatzchips verlötet ist, aber nur selten wird auch die reelle Geschwindigkeit nachgemessen. Im Testbericht zur SanDisk Extreme 900 Portable haben wir umfangreich dokumentiert was notwendig ist, um das volle Leistungsvermögen eines solchen Laufwerks mittels USB-3.1-Schnittstelle abzurufen. Um eine Limitierung auszuschließen, haben wir die Corsair Neutron XT des vorherigen Testsystems durch die schneller Samsung 960 Evo ersetzt. Verwendet haben wir den CrystalDiskMark und AS SSD Benchmark.
Hier kann das ASUS ROG Zentih Extreme erstmals einen deutlichen Unterschied zur Konkurrenz demonstrieren. Die Unterschiede sind zwar nicht wirklich extrem, aber auf jeden Fall markant. Je nach Programm liegt der Vorteil lesend bei ca. 50MB/s und schreibend bei bis zu 110MB/s.
USB-3.1-Gen1-Performance
Um auch die Leistungsfähigkeit der USB-3.0-Schnittstelle auf die Probe stellen zu können, kam einmal mehr der Corsair Voyager GTX (Rev. 2) in der 128GB Version, zum Einsatz. Dieser musst sich im CrystalDiskmark beweisen.
Da die USB 3.1 Gen.1 (5GB/s) von der AMD Threadripper CPU gestellt werden, liegen die Messwerte wieder nahezu gleich auf, und zwar bei allen Probanden. Etwas anderes hätte uns auch verwundert.