Testsystem im Überblick
Das gesamte Testsystem wird als offener Aufbau realisiert und durch die zu testenden Mainboards immer ergänzt. Bei der Stromversorgung wird auf ein be quiet! Dark Power Pro 11 550W gesetzt. Als CPU kommt ein AMD Threadripper 1950X zum Einsatz. Das in 14nm Strukturgröße gefertigte Stück Silicium verfügt über einen offenen Multiplikator und wird mit einer TDP von 180 Watt spezifiziert. Der Standardtakt beträgt 3,5 GHz und wird im Turbo-Modus auf glatte 4,2 GHz angehoben - und das auch auf allen sechs Kernen.
Beim Arbeitsspeicher können wir auf ein 16GB Kit aus dem Hause Corsair Vengeance LPX (CMX16GXM4B3200C16) zurückgreifen. Das mit bis zu 3200MHz taktende und zugleich 16GB (4x4) Quad-Channel-Kit ist für die Mehrheit der Tests bestens geeignet. Als primärer Datenträger wird die Corsair Neutron XT mit 480GB durch eine Samsung 850 Evo 250GB ersetzt. Um den M.2 Slot an seine Grenzen zu führen, wird dieser mit einer Samsung 960 Evo 250GB bestückt.
AMD Sockel TR4 Testsystem | ![]() ![]() ![]() | |
Prozessor: | AMD Threadripper 1950X | |
Mainboard: | ASUS ROG Zenith Extreme | |
Kühlung: | Corsair H115i | |
RAM: | Corsair Vengeance 4x4GB (CMX16GXM4B3200C16) | |
Storage: | Samsung 960 Evo 250GB (NVMe PCIe) Samsung 850 Evo 250GB (SATA) | |
Netzteil: | be quiet! Dark Power Pro 11 550W | |
Grafikkarte: | MSI GTX 970 4GD5T OC | |
Betriebssystem: | Windows 10 Pro x64 (1709) | |
Grafiktreiber: | 385.41 |
Kühlermontage
Die Montage der Corsair H115i fällt gewohnt einfach aus. Der Abstand zu den Speicherbänken fällt indes etwas größer als bei den beiden MSI Mainboards aus. Gerade in Hinblick auf die wuchtigen Noctua-Luftkühler ist dies erfreulich.
Beleuchtung
Die Beleuchtung der Platine selber umfasst die üblichen Bereiche, wobei die unter dem rechten Rand besonders groß ausfällt im Gegensatz zu z. B. MSI X399 SLI Plus oder aber auch ASUS TUF X299 Mark 2. In allen Bereichen sind RGB LEDs vom Typ WS2812B erbaut, sodass die Effekte jeweils nciht nur einfarbig ausfallen, sondern jede LED seperat angestuert werden kann und damit auch Farbverläufe dargestellt werden können.
Als kleines Highlight findet man auch beim Backpanel eine Beleuchtung vor. Hier sind die Klinke-Buchsen nicht farbig markiert, sondern werden in der jeweiligen Farbe von innen beleuchtet. Das darauf noch keiner früher gekommen ist...
Das OLED Display in der I/O Blende hatten wir ja bereits erwähnt. Im folgenden sieht man, welche Funktion es beim Booten einnimmt. Laufen die Tests der einzelnen Komponenten durch, so wird dies dort mit kleinen Grafiken und Schrift simuliert. Ist das System erfolgreich im Betrieb, wird serienmäßig die Temperatur der CPU angezeigt. Einen richtigen Nutzen hat man damit sicherlich nicht unbedingt. Cool ist es aber trotzdem ;)