Overclocking
Hinweis: Erreichte Werte sind nicht allgemeingültig. Mögliche Taktraten und eingestellte Spannungen variieren zwischen CPUs, Mainboards und Netzteilen. Die folgenden Darstellungen sind also nur als Richtwerte zu verstehen. Übertakten geschieht zudem auf eigene Gefahr und wir übernehmen keinerlei Haftung für verursachte Schäden.
Die AMD Ryzen Prozessoren des Sockel AM4 kommen alle mit freiem Multiplikator daher. Gleiches gilt auch für die Ryzen Threadripper CPUs. Ins Auge fassen sollte man eine Übertaktung aber wirklich nur dann, wenn man eine sehr gute Kühlung und ein starkes Netzteil verbaut hat. Man darf nicht vergessen, dass alle Prozessoren des Sockels eine TDP von 180W haben und das bereits beim Serienbetrieb. Will man die Leistung weiter erhöhen, steigt auch auch die Leistungsaufnahme und vor allem auch die Abwärme extrem an.
Auch wenn das ASUS ROG Zenith Extreme über TPU-Profile verfügt, die eine Übertaktung zulassen und auch ein automatisches Übertaktung mittels Software zulässt, haben wir uns hier nur auf die manuelle Takterhöhung entschieden.
Manuelles Übertakten
Beim manuellen Übertakten haben wir uns etwas anders an die Marterie herangewagt, als noch beim Sockel 2066 (siehe z. B. MSI X299 XPower Gaming AC) oder AM4. Da wir das Potential nur schwer abschätzen konnten, aber auch die Kühlung und Spannungsversorgung nicht zu sehr fordern wollten, sollte das Übertakten hier durch die Spannung vorgegeben werden. Konkret haben wir die Spannung auf 1,35V fixiert und ausgelotet, welcher Takt hiermit maximal stabil läuft. Das ROG Zentih Extreme konnte hier etwas zeigen, was in ihm steckt. Denn im Vergleich mit der Konkurrenz war hier mit 4,05GHz etwas mehr Takt möglich.
Auch haben wir wieder geschaut, wie sich das Taktplus auf die Leistung auswirkt. Herhalten musste wieder der Cinebench R15, welcher sehr gut mit der Kernzahl skaliert. Der Zuwachs viel etwas gering aus, was aber auch daran liegt, dass der 1950X auch mit Werkssettings bei 3,7GHz auf allen Kernen boosted. Hier legt das Zenith, bedingt durch den höheren Takt, natürlich auch etwas mehr zu. Jedoch lag auch die Grundleistung bereits etwas höher.
Um noch aufzuzeigen, das mit den Threadrippern nicht zu spaßen ist, haben wir auch die geänderte Leistungsaufnahme festgehalten. Auch hier bestätigen sich die vorherigen Messungen etwas. Da die Energieaufnahme mit Werkssettings bereits höher lag, verwundert es nicht, dass dies mit OC immer noch der Fall ist.