Das UEFI-BIOS
Beim vorliegenden BIOS des ASUS ROG Strix X370-F Gaming handelt es mehr oder weniger um eine Symbiose aus dem von ASUS Prime B350-Plus und ASUS ROG Strix X299-XE. Optisch sieht es wie beim X299 und vom Funktionsumfang wie beim B350 Mainboard aus. Insgesamt wirkt es sehr ausgereift, was natürlich auch darauf zurückzuführen ist, dass der Hersteller grundlegend am Prinzip seit längerem festhält.
Schauen wir uns also zunächst die Übertaktungseigenschaften an. Auch wenn das ASUS ROG Strix X370-F Gaming nicht mit einem Overclocking-Design beworben wird, liegen Funktionen dazu trotzdem reichhaltig vor. Neben Manuellen Einstellungen an Frequenz per Multiplikator oder FID und DID und den Spannungen, kann man aber auch eine automatische Anpassung vornehmen lassen, welche als TPU 1 und TPU 2 bezeichnet werden. Hilfreich finden wir die Übersicht in markanter Farbe (gelb) der verschiedenen, aktuell eingestellten Taktfrequenzen.
Der Rest des BIOS' ist auch recht Umfangreich, leider aber auch etwas verschachtelt. Zudem fällt auf, dass das BIOS trotz deutscher Sprache sehr viele englische Begriffe verwendet. Wer hier zurechkommen will, muss sich zumindest etwas Zeit nehmen oder bei Englisch bleiben.
Unter dem Punkt Monitor findet man schließlich eine Hardware-Überwachung samt Lüftersteuerung. Man muss also nicht zwangsläufig das Thermal Radar 3 verwenden, sondern kann die gewünschten Einstellungen auch direkt dauerhaft im BIOS hinterlegen. Hier sieht man auch, dass die Lüfter wahlweise per Spannung oder PWM geregelt werden können.
Das Boot Menu könnte man als gewöhlich bezeichnen.
Unter Tool kann man seine getroffenen Veränderungen in Übertaktungsprofile hinterlegen. Auch kann hier das SPD der Speicher noch einmal genau ausgelesen werden. Praktisch ist hier auch die EZ Flash 3 Anwendung. Hiermit kann ein BIOS Update entweder über einen USB-Stick oder sogar das Internet durchgeführt werden.