Das UEFI-BIOS
Das UEFI BIOS ist wie seit länger Zeit üblich per Maus bedienbar und ähnelt in Aufbau und Optik z. B. dem des ASUS TUF X299 Mark 2, jedoch in anderer Farbgestaltung. Das erleichtert die zu treffenden Einstellungen erheblich. Die Übersicht gewährt einem bereits mehrere wichtige Informationen. Hier kann man auch direkt das System durch hinterlegte Profile tweaken. Wer tiefer ins Geschehen eingreifen möchte, bekommt im Advanced Mode alle gewünschten Einstellungen. Besucht man das BIOS öfter, wird einen die Favoriten Kategorie sicherlich freuen. Hier werden die zuletzt durchgeführten Änderungen abgelegt.
Schauen wir uns also zunächst die Übertaktungseigenschaften an. Da ASUS das Strix X299-XE Gaming mit einem Overclocking-Design bewirbt, verwundert es nicht, dass Einstellungen in Hülle und Fülle vorliegen. Neben Manuellen Einstellungen an Frequenz und Spannungen, kann man aber auch eine automatische Anpassung für vornehmen lassen, welche als TPU 1 und TPU 2 bezeichnet werden. Hilfreich finden wir für das OC die Übersicht in markanter Farbe (gelb) der verschiedenen, aktuell eingestellten Taktfrequenzen.
Der Rest des BIOS' ist auch recht Umfangreich, leider aber auch etwas verschachtelt. Zudem fällt auf, dass das BIOS trotz deutscher Sprache sehr viele englische Begriffe verwendet. Wer hier zurechkommen will, muss sich zumindest etwas Zeit nehmen oder bei Englisch bleiben.
Unter dem Punkt Monitor findet man schließlich eine Hardware-Überwachung samt Lüftersteuerung. Man muss also nicht zwangsläufig das Thermal Radar 3 verwenden, sondern kann die gewünschten Einstellungen auch direkt dauerhaft im BIOS hinterlegen. Hier sieht man auch, dass die Lüfter wahlweise per Spannung oder PWM geregelt werden können.
Das Boot Menu könnte man als gewöhlich bezeichnen.
Unter Tool kann man seine getroffenen Veränderungen in Übertaktungsprofile hinterlegen. Auch kann hier das SPD der Speicher noch einmal genau ausgelesen werden. Praktisch ist hier auch die EZ Flash 3 Anwendung. Hiermit kann ein BIOS Update entweder über einen USB-Stick oder sogar das Internet durchgeführt werden.
Die Q-Fan Steuerung erlaubt es den Überblick über die vielen Fan-Header zu bewahren. Hier kann man hinterlegte Profile auswählen oder aber selber Lüfterkurven anlegen.