Lüftersteuerung / Softwarepaket
Die Software lässt sich nicht ganz unter einen Hut bekommen. Denn einerseits liefert man mit Racing GT und Fly.Net relativ schicke Programme ins Rennen, andererseits sehen die Tools ehotline und BiosUpdate aus wie aus einem anderen Jahrzehnt. Ganz Fehlerfrei verlief der Betrieb auch nciht ab. Prrobleme gab es mit der Tacing GT, also dem Vorzeigeprogramm.
Bei Racing GT handelt es sich um das Pendant zu ASUS' AI oder MSI's Command Center. Man erhält hier, wenn auch in sehr spärlichem Umfang, die Kontrolle über die Lüfter sowie die Beleuchtung. Auch ein Übertakten lässt sich hiermit duchführen. Insgesamt ist das aufgeräumt Programm sehr Nutzerfreundlich, da es nicht verschachtelt ist und man sofort weiß wo man was findet. Nun aber zum Problem: Wir haben es nicht geeschafft, das Programm unter Windows 10 lauffähig zu machen. Erst ein Wechsel auf Windows 8.1 brachte schließlich den Erfolg. Wir hoffen bzw. denken, dass der sehr hilfreiche Support und die Technikabteilung hier aber schnell für eine Besserung sorgen werden.
Die Fly.Net Software regelt den Datenstrom des Realtek Dragon LAN Adapters. Wie man sieht, kann man für den jeweiligen Anwendungsfall ein Profil wählen. Möchte man bspw. online Zocken, stellt man Fly.Net einfach auf Game. Dann werden die Daten des Spiels priorisert behandelt und der übrige Datenverkehr eingeschränkt. Somit soll gewährleistet werden, dass die Internet Verbindung nicht der Flaschenhals des Spielvergnügens wird.
Das BIOS Update Tool sieht wirklich etwas schlicht und alt aus, allerdings konnten wir damit Problemlos unser Biostar Racing X370GT7 auf die neuste BIOS Version mit Agesa 1.0.0.6b Update bringen. Auch ein Downgrade auf die Version mit Agesa 1.0.0.6 konnte problemlos durchgeführt werden. Insgesamt macht das kleine Tool einen sehr stabilen Eindruck.
Per eHot-Line kann man direkt Fehlermeldungen an Biostar senden und Antworten erhalten. Gut ist hierbei, dass direkt die wichtigsten Daten des Systems ausgelesen werden, sodass man dies nicht manuell nachtragen muss. Die Oberfläche wirkt aber auch hier wie aus Windows XP Zeiten.
Interessant ist, dass Biostar über ein kleines Programm auch eine Änderung des Boot-Logos zulässt. Wer also sein System auch schon beim Starten individualisiert sehen möchte, kann sich hier frei ausleben.
Die Software Lightning Charger wird dazu benötigt, den beschriebenen Anschluss auf dem Mainbord zu steuern. Hat man das Quick Charge aktiviert, wird der USB-Anschluss nicht für Datenströme freigegeben. Ein ähnliches Programm nutzt im übrigen auch MSI bei seinen Mainboards.