M.2 Performance
Natürlich soll die Messung der M.2-Schnittstelle nicht fehlen. Die für den Test verwendete Kingston HyperX Predator M.2 PCI-Express wurde direkt auf der Platine montiert und mit der "M.2-Shield" versehen. Für einen Performance-Gegencheck erfolgte zu eine späteren Zeitpunkt noch der Durchlauf mit samt Adapterkarte, der aber wesentlich schlechte Ergebnisse nach sich zog. Die M.2-SSD wurde als sekundäres Laufwerk ins System eingebunden. Die Systempartition hatte die genannten Corsair Neutron XT inne.
Beginnen wir mit dem AS SSD-Benchmark. Die Ergebnisse befinden sich alle auf einem Top-Niveau und unterscheiden sich nur im Detailbereich. Beim Crystal-Disk Benchmark rutschen die Werte, auch aus unserer Sicht, unerwartet ab. Etwaige Änderungen die mit dem X-Boost-Tool in Verbindung stehen könnten, brachten auch keine Besserung in diesem Benchmark mit sich.
SATA 6G Performance
Um auch die etwas „angestaubte“ Schnittstelle mit in Betracht zu ziehen, wurde die Corsair Neutron XT, welche auch schon bei den Intel Z170-Mainboards verwendet wurde, an die SATA-6G-Ports angeschlossen und auf Geschwindigkeit geprüft. Dazu zählen der AS-SSD- und CrystalDiskMark-Benchmark.
USB-3.0-Performance
Um auch die Leistungsfähigkeit der USB-3.0-Schnittstelle auf die Probe stellen zu können, kam einmal mehr der Corsair Voyager GTX (Rev. 2) in der 128GB Version, zum Einsatz. Dieser musst sich im CrystalDiskmark beweisen.
Die Leseleistung findet sich im oberen Drittel wieder, auch wenn kein Topwert erzielt wird, befinden sich die ermittelten Werte absolut in der Norm. Bei der Schreibleistung muss man sich ebenfalls nicht verstecken, vergleicht man alle Werte vom Z170-Chipsatz.
USB-3.1-Performance (Typ-C Stecker)
Oftmals wird darauf hingewiesen, dass die nochmals schnellere Schnittstelle in Form von Zusatzchips verlötet ist, aber nur selten wird auch die reelle Geschwindigkeit nachgemessen. Im Testbericht zur SanDisk Extreme 900 Portable haben wir umfangreich dokumentiert was notwendig ist, um das volle Leistungsvermögen eines solchen Laufwerks mittels USB-3.1-Schnittstelle abzurufen. Im Falle der neuen Z270 Kaby Lake Plattform dürfte auch dank des verbauten ASMedia-Chips der passende Unterbau vorhanden sein, die USB-3.1-Schnittstelle voll ausfahren und die designierten 10 Gbit in Anspruch zu nehmen. Verwendet haben wir den CrystalDiskMark und AS SSD Benchmark
Die Ergebnisse bestätigen das, was sich jeder Anwender wünscht um Daten von intern nach Extern oder umgedreht, transferieren zu können. Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis 1 GB/s werden die Testdaten von der externen SSD auf das System geschaufelt (synthetisch gemessen). Die Schreibwerte sind eben nur so gut, wie es die Zielpartition zulässt. Im obigen Fall limiertiert die Corsair Neutron XT. Es empfiehlt sich daher auch bei der Systempartition auf ein M.2-Laufwerk zu setzen. In Summe aber sehr zufriedenstellend.