Das UEFI-BIOS
Beim Aufbau und der Gestaltung des UEFI-Bios erfindet MSI das Rad jetzt nicht neu. Wie schon bei einigen Modellen der Intel Z97- und Z170-Reihe zuvor, ähnelt die optische Aufbereitung des hier vorliegenden den der genannten recht stark, um nicht zu sagen sie sind identisch. Aber warum bewährtes verwerfen? Der saubere und strukturierte Aufbau wurde auch von uns auch schon an anderer Stelle mehrfach lobend erwähnt.
Die Hauptstruktur ist weiterhin in sechs große Hauptbereiche aufgeteilt: Settings, OC, M-Flash, OC-Profile, Hardware-Monitor und Board-Explorer. Die “allgemeinen” Einstellungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig und decken alle Features sehr gut ab. Der Funktionsumfang sollte in der Regel für all diejenigen ausreichend sein, die kein „Overclocking-Gaming-Ultra-Bunt“ benötigen. Wer aber so ein Mainboard kauft, der WILL umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Und diese bietet auch die Platine. Innerhalb der OC-Menüstruktur gibt es sogar nochmal eine Aufteilung von „einfach“ und „umfangreich“. Alle Details an dieser Stelle zu nennen würde aber klar den Rahmen sprengen.
Interessant ist noch abschließend der Menüpunkt „Extreme Setup“, dort kann der Awender zwischen LN2 Extreme und LN2 Normal wählen. Aber was ist daran „normal“ wenn man Flüssigstickstoff zur Kühlung des Prozessors verwendet? =) In der Praxis werden dabei ein paar Reiter automatisch gesetzt und somit der Overclocker bei der Findung des optimalen Settings ein wenig entlastet. Die Einstellungen lassen sich anschließend in einem der sechs Profil-Slots abspeichern.
Die Lüftersteuerung kann auch wie schon den Modellreihen der kleineren Ausführung, entweder per Software im OS gesteuert oder hier direkt vom BIOS aus reguliert werden. Die Einstellungsmöglichkeiten im „Unterbau“ sind wieder als sehr umfangreich anzusehen, so dass jeder sein gewünschtes Lüfterprofil finden kann. Am Ende entscheidet das Gefallen, mit welcher Oberfläche man arbeitet.