Detailansicht / Features
Das extrovertiert anmutende Design sowie deren Farbgebung werden nicht jedem gefallen, aber objektiv betrachtet, wirkt die gewählte Kombination sehr edel und ansehnlich. Ins Auge stechen darüber hinaus die drei PCI-Express-3.0-Slots, die mit dem vom Hersteller getauften „Metal Shielding“ versehen sind. Dazwischen befinden sich drei PCI-Express-x4-Steckplätze. Verziert wird das Mainboard von zwei großen Kunststoffabdeckungen. Im unteren PCB-Bereich finden die Erweiterungs-Stecker ihren Weg in die gut gekennzeichneten und farblich markierten Steckplätze.
Gleich drei SATA-Express-Stecker (nach innen abgewinkelt) verbaut der Hersteller. Daraus gehen insgesamt acht SATA-6G-Ports hervor. Für den USB-3.0-Anschluss im Frontheader des Gehäuses stehen, direkt neben dem 24-Pin-ATX-Stecker, gleich zwei Ports bereit. Ebenfalls daneben hat Gigabyte dem Board "Overclocking-Allüren" verliehen. Ein knallroter Startknopf,, Reset-, OC- und ECO-Button, sowie zwei Schalter zum Zurücksetzen des BIOS finden sich an der Stelle. Das debug-LCD gibt den etwaigen Status des Mainboards an.
Nicht nur MSI hat einen Twin-M.2-Sockel (Z170A Gaming M5), sondern auch Gigabyte bringt das beim Z170X-Gaming 7 mit unter. Beide Schnittstellen sind mit jeweils 32 Gbit/s angebunden und können nun schnelle M.2-SSDs auslasten. Um den CPU-Sockel herum sitzt ein massiver Kühlblock, der rückwertig verschraubt wurde. So soll gewährleistet werden, dass die darunterliegenden 12-Phasen ausreichend gekühlt werden. Etwas kniffelig könnte es dann beim Anschließen des Netzteils werden. Der 8-PIN-EPS-Stecker ist recht eingebaut den Kühlelementen. Unmittelbar daneben befindet sich einer von den insgesamt vier 4-PIN-PWM-Lüfteranschlüssen.
Mit dem Creative Sound Core3D Audio-Chip verbaut Gigabyte ein hochwertige Audiolösung, welche nochmals von qualitativen Bauteilen unterstützt wird. Dazu zählen unter anderem die gelben Nichicon Kondensatoren, die laut Aussage des Herstellers aus dem Studio-Bereich stammen. Untermauert wird dieser gesamte Bereich auf dem PCB mit einer Beleuchtung, die der Anwender sich mit einer Software selbst anpassen kann. Auf den nächsten Seiten haben wir dazu ein Video vorbereitet.
Die beiden gelben USB-3.0-Anschlüsse am Backpanel deklariert Gigabyte als perfekte Anschlüsse für Digital-zu-Analog-Umwandler. DACs sollen sensibel auf Leistungsschwankungen der anderen USB-Ports reagieren. Deshalb nutzt GIGABYTE USB DAC-UP eine isolierte Stromquelle, die mögliche Fluktuationen minimiert und das bestmögliche Audioerlebnis garantieren soll – so das Marketing.
Am Backpanel zeigt sich das Mainboard genauso hochwertig wie im restlichen Bereich. Vergoldete Klinkenstecker und Monitorausgänge (HDMI 1.4, Display Port 1.2) prägen das Bild. Neben dem PS2-Anschluss finden sich insgesamt fünf USB-3.1-Ports, zwei davon als die o.g. DAC-UP`s, am Anschlussfeld. Die drei anderen sind blau markiert. Der einzige USB-3.1-(Typ-A)-Anschluss ist farblich rot hinterlegt. Der Typ-C-Stecker (USB-3.1) befindet sich direkt daneben. Die beiden RJ45-LAN-Stecker greifen einmal auf Intels I219-V-Netzwerkchip und einmal auf Qualcomms Killer LAN E2400-Chip zu. Wer auf digitales Audio-out steht, der ist mit dem vorhandenen SPDIF-Stecker bestens bedient.