Testsystem im Überblick
Das gesamte Testsystem wird als offener Aufbau realisiert und durch die zu testenden Mainboards immer ergänzt. Bei der Stromversorgung wird auf ein Cooler Master V700 gesetzt. Als CPU kommt das Top-Modell, ein Intel Core i7-6700K als Boxed-Version zum Einsatz. Das im 14nm Strukturgröße gefertigte Stück Silicium verfügt über einen offenen Multiplikator wird mit einer TDP von 94 Watt spezifiziert. Der Standardtakt beträgt 4,0 GHz und wird im Turbo-Modus auf 4,2GHz angehoben.
Erstmals wird die Retail-Version gänzlich ohne CPU-Kühler ausgeliefert. Die Boxed-Version enthält also „nur“ die CPU. Beim Arbeitsspeicher können wir auf ein 16 Kit aus dem Hause Corsair (CMX16GXM4B3200C16) zurückgreifen. Das mit bis zu 3200MHz taktende und zugleich 16GB (4x4) Quad-Channel-Kit ist für die Mehrheit der Tests bestens geeigenet. Für die Maximaltaktung im Overclocking-Bereich kommt dann ein GEiL Super Luce Kit (GLB416GB3400C16AQC - 16GB - 4x4) mit einer Werkstaktung von 3400MHz zum Einsatz, aber auch nur dort. Als primärer Datenträger wird eine Corsair Neutron XT – 480GB verwendet. Die genannte Konstellation wird auch künftig das feste Setup bilden, welches für alle nachfolgenden Z170 aka` Skylake-Testberichte verwendet wird.
ASUS-Sockel-Montage
Um die Montage des Prozessors zu vereinfachen, liefert ASUS bei allen Z170-Mainboards einen kleinen Kunststoffrahmen mit, welcher die CPU fasst und man so besser in den Sockel bekommen soll. Vorteil von dem ganzen soll sein, dass feinen Sockel-Pins keine Beschädigung erlangen (sollen). Nette Idee auf jeden Fall! Abbildungen entstammen dem ASUS Z170-A.
Kühlermontage
Bei der Kühlermontage kommt einmal mehr unser bewährtes Modell aus dem Hause EKL mit dem Alpenföhn zum Einsatz. Der Matterhorn Kühler liegt dieses Mal in der schwarzen Spezial-Edition vor. Leistungseinbußen sind auf Grund der Farbgebung nicht zu erwarten. Die Kühler um den CPU-Sockel herum sind gut platziert und stören keineswegs. Jedoch sollte vor dem Kauf eines entsprechenden Kühlers auf jeden Fall immer ein Blick in die jeweilige Kompatibilitätsliste geworfen werden. Gerade im Falle des Maximus VIII Gene sollte der Platz im Vorfeld geprüft werden, da der MOSFET-Kühler recht massiv ist.