Der Z87 Chipsatz
Mit der Vorstellung der Haswell CPU Reihe hat Intel gleichzeitig einen neuen Sockel samt passendem Chipsatz auf den Mark gebracht. Der neue Chipsatz mit der Bezeichnung Lynx Point besteht aus mehreren Ausbaustufen und gliedert sich wie folgt auf: Q85, B85, Q87, H87 und Z87. Im Vergleich mit den 7er Chipsätzen von Intel hat sich allerdings nicht viel geändert, außer die Einführung von nativer Unterstützung für USB 3.0 und die Erweiterung von zwei auf sechs SATA III-Ports.
Auch werden alle USB-Ports über den xHCI-Controller angesprochen, zudem werden die digitalen Monitorausgänge nun direkt von der CPU angesteuert, so dass mit allen Chipsätzen bis zu drei digitale Monitore nutzbar sind. Wie schon beim P67 und Z77 der Fall, kann man weiterhin nur mit dem Z87 Chipsatz Übertakten bzw. den vollen Funktionsumfang der “K”-CPUs nutzen, welche mit einem offenen Multiplikator daherkommen. Für einen Multi-GPU-Betrieb ist weiterhin ein Zusatzchip von Nöten, da der Intel Chipsatz nativ nur einem PCIe-Steckplatz die voll Bandbreite (x16) zur Verfügung stellt. Eine Eselsbrücke baut dazu unser Testbericht zum ASUS Maximus V Formula, wo der Z77 Chipsatz ebenfalls genau erläutert wird.