Lüfter im Detail
Abermals wird die hochwertige Verarbeitung Noctuas Produkte schon direkt beim Auspacken deutlich. Der Lüfter zeugt von einer Wertigkeit, die bislang noch unerreicht scheint. Allein schon mit seinem hohen Gewicht und dem aus Fiberglas gefertigten Rahmen, unterscheidet sich der Lüfter deutlich von den Produkten der Konkurrenz. Beginnen wir den Rundgang beim Gehäuse: Die vier Auflagepunkte des Rahmens wurden leider nicht mit Gummi versehen, so wie es unter anderem beim NF-F12 der Fall ist. Zusätzlich kann der Lüfter mittels der vier Gummipropfen auch noch komplett vom Gehäuse entkoppelt werden. Diese sind Teil des Lieferumfangs und müssen noch separat nachgekauft werden.
Erstaunlich gut sind auch die Isolierungen an allen Enden und Längen des Anschlusskabels. Die Enden sind bis in die Spitze des Steckers bzw. des Lüfters sehr gut mit Schrumpfschlauch vollendet worden, so dass alle leitenden Stellen perfekt isoliert sind und keinen Kurzschluss verursachen können. Auch der Mantel, der die komplette Länge des Anschlusskabels abdeckt, kann als perfekter Schutz bezeichnet werden. Eine gummi-ähnliche-anti static Mischung umgibt das Kabel.
Im direkten Vergleich wird deutlich, worin sich die P12 (links) und die F12-Serie (rechts) unterscheiden. Weniger Lüfterblätter werden durch größere und langsam drehende „Schaufeln“ ersetzt. Auch die angesprochenen Focused Flow™ Optimierungen fehlen beim NF-P12 PWM.
Noctua präsentiert mit der neuen NF-F12 Serie ein sehr hochwertiges Lüftermodell, an dem sich die Konkurrenz in Punkto Ausstattung, Features und Verarbeitungsqualität erst einmal messen muss. Weiter geht es mit dem Praxistest.