Fazit
Der Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black passt im Grunde wieder perfekt in das Sortiment des Herstellers. Gemeint ist, dass der 37 mm flache Kühler mit einer hervorragenden Verarbeitung überzeugen kann und auch die Montage den Nutzer nicht vor Probleme stellt. Zudem wird hier sogar die Verpackung den Premium-Ansprüchen gerecht, auch wenn das an der Leistung des Kühlers nichts ändert. Auch bei der Lautstärke passt der Kühler sehr gut zur Ausrichtung des restlichen Sortiments. Er kann sich im hohen Drehzahlbereich sogar die Krone sichern. Kombiniert wird das ganze nun als chromax.black mit der ansprechenden Optik in komplett Schwarz.
Ein Haken gibt es allerdings dann doch. Die Leistung unterliegt natürlich der Physik. Soll heißen, dass der NH-L9a-AM4 auch nicht zaubern kann und die Kühlleistung entsprechend der winzigen Dimension ebenfalls niedrig ausfällt. Hier muss man aber klar sagen, dass er einfach nicht in unseres Test-Setting passt und es noch keine vergleichbaren Kühler ins Testfeld geschafft haben. Dennoch lässt sich auch so sagen, dass man vermutlich um ein Optimieren der CPU nicht herumkommt, zumindest wenn man bei AMD etwas höher ins Regal greift. Nutzbar soll er nämlich z. B. auch noch bei einem AMD Ryzen 7 5800X sein. Ab den Zwölfkernern soll er allerdings auch nicht mehr in der Lage sein den Basistakt halten zu können.
Ein Markt für den kompakten Noctua NH-L9-a AM4 chromax.black ist definitiv vorhanden. Denn SFF Gehäuse werden immer mehr auf den Markt gespült. In einem DAN Cases A4 SFX dürfte er bspw. immer noch die erste Wahl sein, wenn man mit Luft kühlen möchte. Es lässt sich aber auch sagen, dass der Preis schon recht happig wirkt. ~50 € werden aufgerufen. Andere Kühler in der Klasse (z. B. Jonsbo HP-400 oder Cooler Master MasterAir G200P) kosten nur 25-32 € und sind nicht weniger ansehnlich.
Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black