Messwerte: Temperatur
Wie bereits eine Seite zuvor geschrieben, wurden alle Kühler unter identischen CPU-Bedingungen getestet. Die ermittelten Testergebnisse entsprechen ausschließlich denen der Komponenten unseres Testsystems. Abweichende Konfigurationen dieser Hardware-Zusammenstellung haben unausweichliche Änderungen, der von uns erzielten und dargestellten Messwerte zur Folge. Neben der Fixierung des Takts sowie der Spannung des Prozessors, wurde auch die Drehzahl der Lüfter im Gehäuse auf 600U/min fixiert, so ergibt sich eine ideale Vergleichsgrundlage aller Modelle.
Wie schon beim Noctua NH-U9S chromax.black begann das Testszenario mit einer Drosselung des Taktes der CPU, damit das Temperaur-Limit eingehalten wird. Die Sicherheitsfunktion des AMD Ryzen 7 1700X funktioniert also nach wie vor. Anders als beim kleinen Tower-Kühler, schaffte es der NH-L9a-AM4 chromax.black allerdings nicht die Schutzfunktion des Prozessors zu verlassen. Selbst bei voller Drehzahl wollte der eingestellte Takt nicht konstant anhalten. Das soll jetzt nicht der Todesstoß für den Kühler sein, aber in dem vorliegenden Einsatz kann er nicht überzeugen. Der Hersteller selbst spricht aber auch davon, dass man den winzigen Kühler bei einer 95W TDP CPU nur mit ausreichender aktiven Kühlung nutzen kann. So oder so braucht es hier manuelle Eingriffe in die Arbeitsweise der CPU. Man könnte z. B. einfach das Powerlimit absenken oder ein Undervolting durchführen.
Aus Interesse wurde der Kühlkörper auch noch mit dem Noctua NF-A9 chromax.black.swap bestückt. Aber auch dieser konnte das Ergebnis in keine andere Bahn lenken. Der Kühlkörper ist einfach zu klein dimensioniert bzw. kann die Wärme nicht schnell genug abgeführt werden.